Zum zweiten Mal hintereinander musste in diesem Jahr die traditionelle Lohrer Karfreitagsprozession ausfallen. Tausende von Menschen an den Straßen der Altstadt dicht gedrängt – das wäre nicht zu verantworten gewesen. Als – wenn auch schwachen – Ersatz hatte man sich in diesem Jahr eine andere Lösung einfallen lassen: Die ganze Karwoche über waren die einzelnen Prozessionsfiguren, die das Leiden und Sterben Jesu Christi darstellen, in den verschiedenen Kirchen im Lohrer Stadtgebiet, aber auch in anderen öffentlichen Einrichtungen wie dem Alten Rathaus aufgestellt. Die sonst übliche kurze Andacht auf dem Kirchplatz zum Abschluss der Prozession hatte man auf den Abend des Karfreitags verlegt.
Lohr