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Karlstadt: Karlstadter SPD unterwegs in Leipzig

Karlstadt

Karlstadter SPD unterwegs in Leipzig

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    Vor der berühmten Thomaskirche im Herzen Leipzigs präsentiert sich die Reisegruppe der SPD aus Main-Spessart. Dort begannen 1989 die Montagsdemos, die zum Ende des DDR-Regimes führten. 
    Vor der berühmten Thomaskirche im Herzen Leipzigs präsentiert sich die Reisegruppe der SPD aus Main-Spessart. Dort begannen 1989 die Montagsdemos, die zum Ende des DDR-Regimes führten.  Foto: Stefan Thesen

    Sowohl mit der Geschichte um die Völkerschlacht in Leipzig, als auch mit der jüngeren Geschichte mit dem Beginn der Montagsdemonstrationen 1989 setzte sich die SPD bei ihrem Ausflug nach Leipzig auseinander. Wie sich bald herausstellte, war ein Wochenende viel zu kurz, um die Vielfalt der Stadt zu erkunden, wie es in einem Schreiben des Karlstadter Ortsvereins heißt, dem folgende Informationen entnommen sind.

    Auf der Hinfahrt gab es einen Abstecher zur größten Backsteinbrücke der Welt, die das Göltzschtal im Vogtland überspannt. Dort wurden 26 Millionen Backsteine verbaut und zur Bauzeit 1851 fuhren noch Dampfloks über die 98 Bögen der Brücke. Mittlerweile sind es ICEs, die die Brücke überqueren.

    In Leipzig angekommen ging es zunächst mit dem Bus durch die Stadt bevor die Altstadt zu Fuß erkundet wurde, darunter die Nicolai- und Thomaskirche, in denen die Montagsgebete stattfanden von wo auch die Montagsmärsche begannen, die letztendlich zum Fall der Mauer führten. Ein Höhepunkt der Reise war das höchste Denkmal Deutschlands, das Völkerschlachtdenkmal. Das Abendessen fand in "Auerbachs Keller" mit Fasszeremonie statt, gespickt mit Zitaten aus Goethes "Faust".

    Am nächsten Tag stand eine Führung im "Runden Eck", der Stasi-Zentrale von Leipzig, auf dem Programm. Das Gebäude wurde nach der Wende nicht verändert. Die Führerin der Gruppe war selbst von Beginn an bei den Montagsdemos dabei und  erstürmte die Stasi-Zentrale. Harald Schneider ergänzte die Ausführungen durch seine Arbeit in Leipzig unmittelbar nach der Wende. Dort traf er auch den damaligen Chef der Volkspolizei, Generalmajor Gerhard Straßenburg.

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