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Karlstadt: "Karscht macht mobil" wartet gespannt aufs Radverkehrskonzept

Karlstadt

"Karscht macht mobil" wartet gespannt aufs Radverkehrskonzept

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    Der Bodelschwinghstraße will die Initiative "Karscht macht mobil" heuer ihr besonderes Augenmerk widmen.
    Der Bodelschwinghstraße will die Initiative "Karscht macht mobil" heuer ihr besonderes Augenmerk widmen. Foto: Karlheinz Haase

    Etwa 35 Teilnehmende tauschten sich beim ersten offenen digitalen Treffen der Bürgerinitiative „Karscht macht mobil“ (KMM) unter der Moderation von Kerstin Rudolph via Zoom zu verschiedenen Themen der Stadtentwicklung aus. Eines davon war der Radverkehr.

    Seit Januar ist Karlstadt offiziell Mitglied in der AGFK (Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen). In Unterfranken gehören nur noch Würzburg, Schweinfurt, Aschaffenburg und Alzenau dazu. Die Teilnehmenden der Konferenz erwarten mit Spannung das Radverkehrskonzept, das aktuell von der Firma Brenner Plan erstellt wird.

    Derweil wünscht sich die Initiative Mittel für radverkehrspolitische Einzelmaßnahmen, die in den kommenden Haushalt eingestellt werden. Auch Mitglieder der Stadtratsfraktionen SPD, Freie Wähler und Grüne sind der Meinung, dass Einzelmaßnahmen zur Förderung des Rad- und Fußverkehrs so schnell wie möglich umgesetzt werden müssen.

    Eine kostengünstige Maßnahme, die bereits im Austausch mit den Fraktionen SPD, FW und die Grünen erörtert wurde, müsse unter anderem die konsequente Umsetzung der Verkehrsberuhigung in der Altstadt sein. Konkret nannte Teilnehmerin Verena Frey das Beispiel, die Einbahnstraße Alte/Neue Bahnhofstraße endlich für den Radverkehr in beide Richtungen freizugeben. Dies sei in den Augen vieler Bürgerinnen und Bürger längst überfällig.

    Konzentration auf die Bodelshwinghstraße

    Zwei Themen hat sich die Initiative für die Zukunft besonders auf die Fahnen geschrieben. Dazu werden sogenannte Teams als Arbeitsgruppen gebildet. Das Team „Altstadtbelebung“ will für frischen Wind in der Altstadt sorgen. Team „Bodelschwingh“ konzentriert sich auf das Verkehrsproblem dieser  üppig dimensionierten Straße, die eine zerschneidende Wirkung der Siedlungsgebiete hat und nach Meinung von KMM große Sicherheitslücken für den Rad- und Fußverkehr aufweist. Die Bodelschwinghstraße wird außerdem als Fokus für die Europäische Mobilitätswoche 2022 (EMW) diskutiert, an der sich KMM wieder beteiligen will. Die Initiative würde sich über eine breite Unterstützung für die EMW freuen.

    Weiterhin wurde neben der Organisation eines Jugendtreffs in Karlstadt die Kundgebung mit dem Titel „Karscht hält zam. Solidarisch. Für unsere Demoktratie“ am Samstag thematisiert. Die offenen KMM-Treffen für alle Interessierten finden ab sofort in Abständen von acht Wochen statt. Termine werden über Social Media und den KMM-Mailverteiler mitgeteilt. Wer Interesse an einem Carsharing-Projekt oder an der Mitarbeit in den Teams „Altstadtbelebung“ und „Bodelschwingh“ hat, meldet sich unter kmm@freenet.de.

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