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Kein Bürgermeisterkandidat

Marktheidenfeld

Kein Bürgermeisterkandidat

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    Kreuzwertheim (ler) Der Ortsverband der Freien Wähler Kreuzwertheim nominierte in der Kantine der Firma Amarell seine Kandidaten für die Gemeinderatswahl. Vorsitzender Edgar Schaefer begründete dabei den Verzicht auf einen Bürgermeisterbewerber: Der jetzige, Horst Fuhrmann (CSU), habe bisher eine gute Arbeit geleistet, gehe fair mit allen Fraktionen um und sorge für ein erfreuliches Klima im Gemeinderat. Außerdem genieße er eine breite Akzeptanz in der Bevölkerung.

    Dann stellte Schaefer das kommunale Gesamtkonzept der Freien Wähler für die Marktgemeinde Kreuzwertheim vor. Schon im Jahre 1995 habe die Freie Wählervereinigung den Antrag über Ausweisung neuer Baugebiete gestellt und bemühe sich speziell um einen Bebauungsplan für das "fürstliche Gelände". Dies sei um so dringender gewesen, als es in Kreuzwertheim keine Bauplätze mehr gebe. Dazu sei notwendig, dass der Gemeinderat vorher über Prognosen der Bevölkerungsentwicklung, Wohnflächenbedarf, Beschäftigungszahlen, Kapazitäten von Schulen und Kindergärten, aber auch die Wirtschaftsentwicklung zur Beratung und Diskussion Bescheid wisse.

    Schaefer bemängelte aber, dass die Dreschhallen-Sanierung gelungen sei, dass jedoch für größere Veranstaltungen eine größere Halle nötig wäre. Das jetzige Hallengelände könnte mittel- bis langfristig als Wohnbaugrund veräußert werden. Die Jugend betreffend sollte einmal zusammengestellt werden, was ihr bisher geboten wurde und was sie künftig selbst zu leisten bereit sei. Auch in den Ortsteilen müsste erforscht werden, inwieweit Erweiterungswünsche vorlägen. Vielleicht wäre in Wiebelbach eine Ortsrandbebauung günstiger als im Gebiet "Wasenwiesen", in dem eine Hochspannungsleitung behindere. In Unterwittbach könnte eine Erweiterungsmöglichkeit oberhalb des Anwesens Volpert bestehen, wenn der Bereich "Heegweg" am Widerstand der Anlieger scheitere.

    Bekanntlich entwickle sich der Reinhardshof in Wertheim nach Abzug der Amerikaner zu einem Gewerbegebiet, und es hätten sich bereits Betriebe nicht für Wiebelbach, sondern für den Reinhardshof entschieden.

    Es müsse geprüft werden, ob man HM-Druck oder Fiat-Beck nicht ein besseres Gelände auf dem Brückengelände anbieten könne. Auch das Zentrum in Kreuzwertheim könnte durch mehr Wohnungen und Geschäfte belebt werden, vor allem in der Hauptstraße, der Haslocher und Lengfurter Straße. Auf jeden Fall müsse die Städtebauförderung fortgesetzt werden.

    Der Vorsitzende gab bekannt, dass die Gemeinderäte Ludwig Michel und Thomas Röttinger nicht mehr kandidieren und dankte ihnen für ihre bisherige Mitarbeit. Den 36 Wahlberechtigten stellten sich folgende Bewerber: Edgar Schaefer, Apotheker, Kreuzwertheim; Gaby Rüppel, Steuerberaterin, Röttbach; Reinhold Dosch, Bauingenieur, Kreuzwertheim; Helmut Dümmig, Werkzeugmacher, Kreuzwertheim; Helmut Heitmann, Elektromeister, Kreuzwertheim. Sie alle gehören dem Gemeinderat an. Neu sind: Margarete Glowienka, Erzieherin, Kreuzwertheim, Alexander Schwarz, EDV-Fachmann, Wiebelbach; Martha Brunner, Krankenschwester, Kreuzwertheim; Horst Klüpfel, Service-Ingenieur, Kreuzwertheim; Helga Michel, Verkäuferin, Unterwittbach; Ralf Müller, Maschinenbaumeister, Kreuzwertheim; Reiner Schäfer, Techniker, Röttbach; Reinhold Ellsässer, Rentner; Dieter Mohrmann, Elektrotechniker Ellen Büllesbach, Bankkauffrau und Dr. Peter Geiger, Apotheker, - alle Kreuzwertheim. Anschließend teilte Edgar Schaefer mit, dass er bei der Kreistagswahl Listenplatz 49 einnehme.

    Stellvertretender Landrat Heinz Nätscher stellte anerkennend fest, dass in Kreuzwertheim eine gute Sachpolitik betrieben werde, und dass sich die Freien Wähler gut entwickelt hätten.

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