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Rechtenbach: Kindergarten hat hohe Priorität im Gemeinderat Rechtenbach

Rechtenbach

Kindergarten hat hohe Priorität im Gemeinderat Rechtenbach

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    Mangelndes Interesse für die zukunftsweisende Entscheidung eines Trägerwechsels beim Rechtenbacher Kindergarten wies der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung zurück. Der Johanniszweigverein hatte am 21. März auf seiner Jahresversammlung einen Wechsel der Trägerschaft zum Caritasverband beschlossen. Der Vorstand bedauerte, dass keine Gemeinderäte anwesend waren.

    Gemeinderat Peter Vater stellte nun in der Sitzung für das Gremium klar, dass es "kein mangelndes Interesse" am Rechtenbacher Kindergarten gebe. Dies zeige sich dadurch, dass die Gemeinde sich in den vergangenen Jahren intensiv Gedanken zum Erhalt des Kindergartens gemacht habe, ein Gebäude zur Verfügung gestellt habe und darin einen neuen Kindergarten plane. Die Planungs- und Baukosten hierfür liegen im unteren einstelligen Millionenbereich und werden durch die Gemeinde finanziert.

    Kindergarten-Defizite ausgeglichen

    Zudem wurden laut Peter Vater die laufenden Betriebskosten sowie die Defizitübernahme in den vergangenen neun Jahren mit einem Anteil von jährlich 30.000 bis 100.000 Euro übernommen. "Dieses Defizit wurde immer und ohne große Nachfragen und Diskussionen durch den Gemeindehaushalt ausgeglichen", so Vater in seinem Statement. Für die Zukunft regte Vater an, dass der Gemeinderat in solch wichtigen Entscheidungen frühzeitig mit eingebunden wird und eine "direkte Einladung zu den jeweiligen Sitzungen" erhält.

    Zum aktuellen Stand des Kindergartenumbaus informierte Bürgermeister Christian Lang, dass der Plan nach Vorlage bei der Regierung von Unterfranken minimal geändert und ein Gruppenraum um sechs Quadratmeter vergrößert werden musste. Somit sollte einem baldigen Förderbescheid laut Lang nichts im Wege stehen. Zu einem möglichen Baubeginn wollte er keine Prognose abgeben

    Weitere Themen im Gemeinderat

    Grünabfallcontainer: Der Grünabfallcontainer steht freitags von 12 bis 18 Uhr und samstags von 8 bis 16 Uhr wieder für die Ortsbürger im Bauhof bereit.

    Baumfällung: Am Bauhof sind zwei starke Buchen gefällt worden. Diese können zum Losholzpreis bei der Gemeinde erworben werden.

    Beitragssatzung: Die Rechtsgrundlage für eine Beitragserhebung für die Abwasseranbindung zwischen Rechtenbach und Lohr brachte das Gremium in Form einer Verbesserungsbeitragssatzung einstimmig auf den Weg. 2,9 Millionen der auf 4,5 Millionen Euro geschätzten Baukosten sind an Verbesserungsbeiträgen kalkuliert. Der durch die Grundstückseigentümer zu zahlende Betrag beträgt 1,13 Euro pro Quadratmeter Grundstücksfläche und 17,71 Euro pro Quadratmeter Geschossfläche. Zu zahlen sind die Beiträge ab 1. August jährlich in vier Raten.

    Dorflampen: Bei der turnusmäßigen Inspektion der Straßenbeleuchtung stellte das Bayernwerk fest, dass zehn Straßenmasten wegen Rissen und Frostschäden ausgetauscht werden müssen. Die "Betonpeitschen" werden gegen Alu-Masten ausgetauscht. Die Kosten dafür: rund 29.000 Euro.

    Blitzersäulen: Die stationären Blitzer in der Ortsdurchfahrt von Rechtenbach sind vom Tisch. Bereits in der Dezembersitzung lehnte der Rat diese in nichtöffentlicher Sitzung ab. Es bestehe laut Lang die Befürchtung, dass der Erfolg über die Jahre nachlässt und die Gemeinde mit den stationären Anlagen "Geld drauflegt". Deshalb setzt die Gemeinde weiter auf eine mobile Überwachung.

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