Auch in diesem Jahr veranstaltete der Obst- und Gartenbauverein Wiesenfeld sein Ferienprogramm „Kleine Naturforscher“. 15 Kinder trafen sich am Spielplatz; von dort ging es zu Fuß zu den Tongruben, wo viel Entfaltungsmöglichkeit besteht.
An dem Tag ging es um Energie. Den Kindern wurde erklärt, was Wind-Energie ist, wie sie sich nutzen lässt und wie eine Wind-Energieanlage aussieht. Gezeigt wurde an einem Modell eine Thermie-Kollektor-Anlage, in der sich warmes Wasser – zum Beispiel für Wiener Würste – zubereiten lässt. Diese Mini-Anlage wurde mit einem Photovoltaik-Modul betrieben. Dazu bekam jedes Kind eine Solarfibel mit nach Hause, wo eine PV Anlage spielerisch erklärt wird.
Dann endlich konnten die Kinder in der Tongrube Glitzersteine sammeln. Im Lehmboden der Tongrube der ehemaligen Wiesenfelder Ziegelei befinden sich Drusen: Rote und meist runde Steine mit einer Kristallschicht im Inneren, die einen Hohlraum umschließt. Sie wurden mit bereitgestellten Hämmern bearbeitet. Zum Mittagessen gab es Bratwurst auf Brötchen und gegrillten Zuckermais aus dem eigenen OGV-Garten.
Nach der Pause ging es zum Basteln. Dazu wurde den Kindern ein vorgefertigtes Stück Holz mit Bohrungen gereicht, Schrauben, ein Leitblech und ein Rotorblatt mit zwölf Segmenten aus Alu. Diese Teile konnten die Kids zu einem Windrad zusammenschrauben. Auch das Klettern in der Lehmgrube machte den Kindfern großen Spaß. Zurück am Spielplatz wurden die Kinder von den Eltern abgeholt. Das Ferienprogramm wird unterstützt vom Landkreis Main-Spessart.