Am Sonntagmittag holte die Kirbjugend die Kirb im Steinbruch ab und zog dann zum Marktplatz. Vorn weg die Kirbrednerin Katharina Kessler, dann der Musikverein Frammersbach und dahinter schließlich die Pferdekutsche von Wilhelm Meier aus Lohrhaupten, in der ein Teil der Kirbjugend saß. Der Zug wurde bereits von vielen Interessierten am Marktplatz erwartet. Denn nun folgte die Kirbrede.
Von der Empore des Rathauses begrüßte die Kirbrednerin Katharina Kessler "alle Freunde, Auswärtige und Partensteiner". Sie erzählte die diesjährige Kirbgeschichte, wonach die Kirbjugend zu später Stunde einen Gast mit Namen "Peter" gefunden habe, der vom Alkohol etwas benebelt war. Doch sie hatten ein Wundermittel: Frammersbacher Waldschlossbräu. "Sofort ist es ihm besser gegangen". Zwischendurch ließ Lina Manzl die Kirb heraus: "Wem ist die Kirb?" und der Rest der Kirbjugend, der vor dem Rathaus stand, antwortete lautstark: "Uns", und am Schluss wurde die Puppe, die den Gast symbolisierte auf den Namen "Peter Vollsuff" getauft.
Sehr zufrieden mit dem bisherigen Verlauf des Frammersbacher Kirchweihfestes zeigte sich Bürgermeister Christian Holzemer am Sonntag. "Die Kirb ist bisher sehr gut verlaufen", sagte Holzemer. Lediglich zwei- bis dreimal hätte es Beschwerden wegen lauter Musik gegeben, ansonsten sei das Fest vorbildlich gewesen. Dabei zollte der Bürgermeister großes Lob der diesjährigen Kirbjugend: "Sie ist genauso, wie man sie sich wünscht."
