Eine besondere Besuchergruppe begrüßte der Bundestagsabgeordnete Bernd Rützel in dieser Woche in Berlin: Seine damalige Schulklasse aus dem Jahrgang 1967/68 der Rienecker Volksschule war zu Gast im Bundestag, teilt das Büro des Abgeordneten mit. 17 ehemalige Mitschülerinnen und Mitschüler trafen Rützel im Paul-Löbe-Haus, wo es einen Imbiss gab. Anschließend brachte Rützel die Gruppe zur Besuchertribüne über dem Plenarsaal, in dem über die Haltung der Bundesregierung zu verschärften Abgastests in Europa debattiert wurde. Beim anschließenden Gespräch diskutierte die Gruppe mit dem ehemaligen Mitschüler über die Zukunft der Türkei, die Flüchtlingsfrage und die Arbeitsauslastung eines Abgeordneten. Überrascht reagierte die Gruppe auf Rützels Aussage, er hätte in der Regierungserklärung an einer Stelle bei der Rede von Bundeskanzlerin Merkel geklatscht. „Wenn ich einer Aussage zustimmen kann, dann stehe ich dazu. Vor zwei Jahren, als ihre eigene Fraktion sich von der Bundeskanzlerin abwandte, hat die SPD-Fraktion die Kanzlerin unterstützt.“, so Rützel. Auch nostalgische Erinnerungen an die gemeinsame Zeit kamen nicht zu kurz. Am Abend besuchte die Gruppe einen Vortrag des Generalbundesanwalts Dr. Peter Frank in der bayerischen Landesvertretung. Referiert wurde, wie der Rechtsstaat auf das weltweite Erstarken des Extremismus, auf neue Kriminalitätsformen wie Cyberkriminalität oder auf ein wegen neuer Technologien geändertes Kommunikationsverhalten reagieren kann und soll. Nach dem Empfang zeigte Rützel seiner ehemaligen Schulklasse von der Kuppel des Reichstags aus Berlin bei Nacht. Eine Stadtrundfahrt und ein Besuch im Friedrichstadtpalast rundeten den Ausflug ab. Foto: Bildstelle Deutscher Bundestag
RIENECK/BERLIN