Der Förderkreis „Alte Synagoge Arnstein“ bietet am Sonntag, 2. September, ab 18 Uhr einen kulturellen Leckerbissen. Zum Programm von Angela Stoll am Klavier gibt es eine Lesung von Antje und Martin Schneider nach Kurt Tucholskys Feuilletons und Gedichten.
Unter dem Motto „Also wat nu“ sind Ausschnitte aus der Musikkomödie „City of Angels“ von Cy Coleman oder „Bitte einsteigen“ von Friedrich Hollaender zu hören, ebenso „Die Wacht am Rhein“ von Carl Wilhelm mit einem Text von Max Schneckenberger sowie „Der Graben“ von Hanns Eisler – dies nur als Beispiele für das Programm in der Arnsteiner Synagoge.
Die Lebensläufe
Martin Schneider wurde 1938 in Merseburg geboren. Er studierte Germanistik und Musikwissenschaft in Halle und war als Opernregisseur an verschiedenen Theatern und Professor für Szenischen Unterricht an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin tätig. Antje Schneider wurde 1946 in Finsterwalde geboren. Nach ihrer Buchhändlerlehre arbeitete sie als Buch- und Musikalienhändlerin. Daneben war sie beim Rundfunk tätig und hielt Musikvorträge. Bis 1993 arbeitete sie für die Deutsche Schallplatten GmbH Berlin, danach freischaffend. Beide sind seit mehreren Jahren Autoren und Interpreten von literarisch-musikalischen Programmen.
Konzertauftritte weltweit
Angela Stoll absolvierte ihr Klavierstudium in Düsseldorf und lebt seit 1984 in Berlin, wo sie an verschiedenen Bühnen die musikalische Leitung hatte. Sie ist Korrepetitorin des Studio-Chors Berlin und arbeitet mit Instrumentalisten und Sängern der Genres Klassik, Chanson und Musical zusammen. Ihre zahlreichen Konzertauftritte mit namhaften Künstlern führen sie durchs In- und Ausland, zuletzt nach Namibia und nun auch in die „Alte Synagoge“ in Arnstein.
Der Kartenvorverkauf bei Bücherwurm, Rita Holzmeier in der Goldgasse 54 in Arnstein.