Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Main-Spessart
Icon Pfeil nach unten
Lohr
Icon Pfeil nach unten

Klingenberg ist einer von nur 150 weltweit

Lohr

Klingenberg ist einer von nur 150 weltweit

    • |
    • |
    Frits Zeeuw, Pastgovernor 2003/2004 des Rotary Distriktes, überreichte
Dieter Klingenberg (rechts) die höchste Auszeichnung von Rotary
International. Sie wird weltweit nur 150 Mal vergeben.
    Frits Zeeuw, Pastgovernor 2003/2004 des Rotary Distriktes, überreichte Dieter Klingenberg (rechts) die höchste Auszeichnung von Rotary International. Sie wird weltweit nur 150 Mal vergeben. Foto: FOTO PRIVAT

    Marktheidenfeld Dieter Klingenberg, Mitglied des Rotaryclubs Lohr-Marktheidenfeld seit 1978, dessen Präsident 1993/94 und Governor des Rotarydistrikts 1997/98, und vom eigenen Club bereits als "Paul Harris Fellow" geehrt, wurde nun durch Rotary International mit dem "Service Above Self Award" ausgezeichnet. Diese Ehrung für besonders herausragende beispielhafte Wirksamkeit im Sinne der rotarischen Ideale kann weltweit nur 150 mal vergeben werden. Die Entscheidung über die Zuerkennung dieser Ehrung wird vom höchsten rotarischen Gremium in Evanston, Illinois, USA, getroffen.

    Klingenberg, dessen soziales Engagement der Bundespräsident bereits 2004 mit der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes würdigte, erhielt die international bedeutende und zugleich höchste Auszeichnung Rotarys im Staatstheater Meiningen aus der Hand von Past-Governor Frits Zeeuw. Die Festrede hielt der Rotarier Dr. Bernhard Vogel, ehemaliger Ministerpräsident von Thüringen.

    Die soziale Lebensleistung Klingenbergs, sein Ziel, Menschen, die noch in Armut und Elend leben müssen, vor allem Kindern, Lebensperspektiven zu eröffnen, fand mit diesem Award ihre Anerkennung. In einem persönlichen Schreiben stellt der Weltpräsident von Rotary International Glenn E. Estess den selbstlosen Dienst Klingenbergs an den Mitmenschen heraus als Vorbild für die weltweite Rotary-Familie. "Ich bin stolz auf ihre Leistung. Sie haben in der Tat Dienst über sich selbst hinaus gezeigt."

    Freunde und Weggefährten würdigten den Geehrten als eine Persönlichkeit, die das Ideal der Freundschaft lebt und in Taten der Tugend umsetzt. Als "Arbeitstier mit Charme und Humor" habe Klingenberg Arbeitskraft und viel privates Geld in die von ihm besonders betriebenen Projekte investiert. Vor allem um das Projekt der von dem Franziskanerpater Eckart Höfling geleiteten Hafenschule in Rio de Janeiro hat sich Klingenberg verdient gemacht: Die seit 1979 bestehenden Kontakte dorthin über die Rexroth-Stiftung baute er aus und dehnte sie durch die Gründung des Freundeskreises Pater Eckart und Einbeziehung weiterer Rotary-Clubs aus.

    Seine reiche Erfahrung als Manager und Arbeitsdirektor bei Rexroth in Lohr, seine verbindliche Unnachgiebigkeit und sein Verhandlungsgeschick konnten bürokratische Wege über Länder- und Erdteilgrenzen hinweg ebnen und die erforderlichen Geldmittel verfügbar machen. Rund eine Million US-Dollar hat Klingenberg einschließlich von Fördermitteln von Bundes- und Landesministerien seit 1999 für das Projekt in Bewegung gesetzt.

    Das zweite große Projekt, mit dem sich Klingenberg seit über einem Jahr befasst, ist die Beschaffung von Grundstücken für eigene Wohnplätze für die so genannten Fledermausleute in Manila, deren Leben sich dort unter menschenunwürdigen Bedingungen in Slums und unter Brücken abspielt. Klingenbergs Intentionen richten sich laut Laudator Frits Zeeuw vor allem auf die Beseitigung von Not bei Kindern.

    Klingenberg sieht in die ihm zuteil gewordene Ehrung auch seine Frau Ingrid, die seine Aktivitäten stets unterstützte, und seine Clubfreunde, die ihn in stattlicher Anzahl nach Meinigen begleiteten, einbezogen.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden