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GÖSSENHEIM: Kombigerät für Feuerwehr: Sponsoren beschleunigten Kauf

GÖSSENHEIM

Kombigerät für Feuerwehr: Sponsoren beschleunigten Kauf

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    Ein neues akkugetriebenes Kombigerät konnte die Gössenheimer Feuerwehr in Betrieb nehmen. Finanziert wurde die Anschaffung ausschließlich aus Spendengeldern.
    Ein neues akkugetriebenes Kombigerät konnte die Gössenheimer Feuerwehr in Betrieb nehmen. Finanziert wurde die Anschaffung ausschließlich aus Spendengeldern. Foto: Foto: Herbert Hausmann

    Ein besonderes Ereignis feierte die Feuerwehr Gössenheim in dieser Woche. Sie nahm ein neues akkugetriebenes Kombigerät in Betrieb. Finanziert wurde die Anschaffung aus Spendengeld.

    Auch in Gössenheim haben bei der Feuerwehr in den vergangenen Jahren die Einsätze in Technischer Hilfeleistung gegenüber den Brandeinsätzen deutlich zugenommen. Es waren weniger große, spektakuläre Einsätze, aber auch die kleineren Hilfeleistungen forderten die Feuerwehrleute. Dabei waren sie auf die Werkzeuge ihres Löschgruppenfahrzeug LF 10/6 angewiesen. Dazu gehört aber kein hydraulischer Rettungssatz, wie er bei Verkehrsunfällen zum Befreien von eingeschlossenen oder eingeklemmten Personen notwendig ist.

    „Das Gerät ist kein richtiger Rettungssatz“, berichtete Kommandant Achim Strohmenger bei der Übernahme des Gerätes. Jedoch könne man mit dem Kombigerät, bestehend aus Schere und Spreizer, Türen öffnen oder auch Lasten heben, um eingeklemmte Personen zu befreien.

    Gekostet hat das durch eine Person zu bedienende Gerät 6448,61 Euro. Die hätte die Gemeinde Gössenheim erst im Haushalt 2019 bereitstellen können, wie Bürgermeister Erich Fenn betonte. So lange wollte die Wehr aber nicht warten. Unter den Gewerbetreibenden in der Gemeinde startete sie eine Spendenaktion. Die Firmen Kalkstein-Schotterwerk, Metallbau Bodo Theobald, Systec, MK Grümbel, Sägewerk Försch, Heizungsbau Nees, die Burg-Apotheke sowie ein anonymer Spender beteiligten sich daran. 2850 Euro kamen auf diese Weise zusammen. Den noch fehlenden Rest steuerte der Feuerwehrverein bei.

    Im Namen der Gemeinde dankte der amtierende Bürgermeister Erich Fenn den Sponsoren und der Feuerwehr. Nach seinen Worten wird die Gemeinde die Wartungskosten für das Kombigerät übernehmen. Kreisbrandmeister Benjamin Egert betonte, dass die Ausrüstung der Feuerwehr Gössenheim mit der Beschaffung deutlich verbessert werden konnte, „zum Schutz der Bürger in der Gemeinde“.

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