Der Landtagsabgeordnete Thorsten Schwab (CSU) freut sich über die 29 neuen Stellen für Main-Spessart im Rahmen der Behördenverlagerung und will sich dafür einsetzen, dass das Krebsregister mit seinen 16 Stellen nach Gemünden kommt, schreibt er in einer Pressemitteilung.
Neben 13 Stellen in der Finanzverwaltung für Main-Spessart hinzukommen, bei denen es speziell um die Besteuerung von Grunderwerb geht, sollen 16 weitere Stellen eigens zur Erstellung des Krebsregisters neu geschaffen werden, so Schwab.
Es gehe dabei um die Bündelung von Daten aus den Krebszentren, die ausgewertet, verarbeitet und den Universitäten zur Verfügung gestellt werden. Gesundheitsministerin Melanie Huml teilte Schwab mit, dass es sich hierbei um eine Außenstelle des Landesamtes für Gesundheit handeln wird. Der genaue Standort für das Krebsregister in Main-Spessart stehe noch nicht fest. "Ich werde mich aber dafür einsetzen, dass die LGL-Außenstelle nach Gemünden kommt, da die nördliche Region in Main-Spessart am Stärksten vom Demografischen Wandel betroffen ist", so der Stimmkreisabgeordnete. Auch die stellvertretende Landrätin Sabine Sitter (ebenfalls CSU) würde es sehr begrüßen, wenn der nördliche Landkreis berücksichtigt werde.
Die Behördenverlagerung aus den Ballungszentren hinaus in den ländlichen Raum sei ein wesentlicher Aspekt im Zuge der allgemein forcierten Stärkung des ländlichen Raumes – mit dieser Entscheidung für eine Verlagerung zeige man den Bürgerinnen und Bürgern, dass die Landesregierung es ernst meine, erklärte Bezirksrat Johannes Sitter (CSU) zur beschlossenen Verlagerung.