Jürgen Paul habe sich "in der kurzen Zeit", in der er an der Nikolaus-Schule tätig war (drei Jahre) "viele Verdienste um die Schule und deren Weiterentwicklung erworben", würdigte Kopke das Schaffen seines Stellvertreters.
"Paul war mit Begeisterung Lehrer und Erzieher"
Schulleiter Kopke über seinen scheidenden Stellvertreter
Paul sei "mit Begeisterung Lehrer und Erzieher" gewesen. "Dank seiner unkomplizierten Kontaktfähigkeit und seiner offenen Art" genieße er ein hohes Ansehen bei Schülern, Lehrern, Eltern und Kollegen. "Wir haben ihn sehr schätzen gelernt."
Paul habe aktiv mitgearbeitet an der Entwicklung der Nikolaus-Schule. Unter anderem habe er mit die Weichen gestellt, "für die Betreuung von Schülern außerhalb unseres Hauses".
Paul sei ihm ein "stets loyaler, absolut zuverlässiger und kollegialer Mitarbeiter und Berater" gewesen, lobte Kopke. "Dein Rat, Deine Zuarbeit und Deine Hilfen waren für mich immer wertvoll und haben mir manche Entscheidung erleichtert."
Wilhelm Endres, der 22 Jahre Werkmeister an der Nikolaus-Schule war, habe den Werkunterricht geprägt. Er sei "ein Teil dieser Schule geworden", meinte Kopke.
"Was wären wir ohne den Willi?!", fragte Kopke und gab sogleich die Antwort. "Unsere Wohnungen wären leer. Kein Holzschemel, Kerzenleuchter, Herrgottswinkel, keine Blumenampel." Dies alles "und viele andere Schmuckstücke" würden ohne Endres fehlen. Auch "der Forst wird trauern", meinte Kopke und fragte: "Wer sorgt jetzt um die Fledermauskästen, wer bringt die Wildkatzen in eine andere Gegend und und und. . ."
Sowohl Paul als auch Endres bekamen von den Kindern zum Abschied selbstgetextete Lieder gesungen.
"Unterm Strich" wertete Paul seine Wombacher Zeit als "drei wichtige, erfahrungsreiche Jahre". Er werde "mit vielen guten Gedanken an Lohr zurückdenken", versprach er. Endres schloss sich ihm an und dankte für die schöne Zeit an der Schule. Worte des Dankes an die Scheidenden kamen auch von Gabriele Hofstetter, der stellvertretenden Vorsitzenden der Lebenshilfe Main-Spessart sowie vom Elternbeiratsvorsitzenden der Nikolausschule, Thomas Kraft.
Dann hatte Hofstetter eine weitere Überraschung parat: noch eine Verabschiedung. Zum Schuljahresende geht nach 21 Jahren nämlich auch Wolfgang Kopke, der Leiter der Nikolaus-Schule in den Vorruhestand. Zumindest inoffiziell solle er heute verabschiedet werden, meinte Hofstetter. Der offizielle Akt mit Reden erfolge dann in der kommenden Woche in Marktheidenfeld.