Im Zeichen des Kreuzes stehen die Kartage vor dem hohen Osterfest, der Auferstehung Jesu Christi. Zahlreiche Kreuzschlepper und Wegkreuze in den Fluren und fränkischen Dörfern versinnbildlichen heute noch das Leiden Jesu. Auch eine wertvolle Kreuzigungsgruppe aus Sandstein am Friedhof in Roden erinnert daran. Auf Veranlassung des Abts Christopherus Caseus (1576 bis 1586) fertigte das Kloster Neustadt die Gruppe an. Der Bamberger Steinmetz Hans Werner schuf sie vermutlich 1586. Am Sockel ist die Jahreszahl 1833 zu sehen: Ursprünglich stand die Kreuzigungsgruppe in der ehemaligen Abteikirche in Neustadt am Main. 1836 schenkte Carl zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg die Sandsteingruppe der Gemeinde Roden.
RODEN