Auch die Fußballer der TuS Frammersbach lässt der Krieg in der Ukraine nicht kalt. Laut Pressemitteilung des Vereins sind bereits mehr als 2000 Euro bei einer Spendenaktion unter Spielern der drei TuS-Mannschaften zusammengekommen.
Alle Einnahmen des Bezirksliga-Heimspiels an diesem Sonntag (15 Uhr) gegen Uettingen – sei es aus Ticketverkauf oder Essens- und Getränkeverkäufen – kommen einer Hilfsaktion von Marcus Scholz zugute, einem Geschäftsmann aus Lohr, der diese Woche einen weiteren Hilfskonvoi Richtung polnisch-ukrainische Grenze organisiert hat. Die Abteilung hat dafür ihren Vereinsbus, einen Neunsitzer mit Ladefläche, zur Verfügung gestellt, der am Freitag aus Lohr zu einer 1200-Kilometer-Fahrt ins Krisengebiet aufgebrochen ist. Möglicherweise bekommen mit den Fahrzeugen aus dem Main-Spessart-Kreis erneut Kriegsflüchtlinge eine Mitfahrgelegenheit nach Unterfranken.
Auf dem Sportgelände wird auch eine Spendenbox aufgestellt. Verwendet wird das Geld laut Presseschreiben vor allem für den Kauf von Medikamenten und sonstige Unterstützung des Hilfstransports. Die Spendenaktion ist mittlerweile auf den Frammersbacher Jugend- und Altherren-Bereich ausgeweitet.