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MARKTHEIDENFELD: Kriegsheimkehrer - Daten und Fakten

MARKTHEIDENFELD

Kriegsheimkehrer - Daten und Fakten

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    Etwa 3,2 Millionen deutsche Soldaten gerieten nach Angaben von Historikern zwischen 1941 und 1945 in sowjetische Kriegsgefangenschaft; knapp zwei Millionen kehrten nach Deutschland zurück. Der Rest verhungerte, erfror, starb an Entkräftung, Krankheiten oder Misshandlung. Zum Vergleich: Von etwa 5,7 Millionen sowjetischen Soldaten in deutscher Kriegsgefangenschaft kamen etwa drei Millionen um. Im April 1947 vereinbarten die Alliierten, dass die Gefangenen bis Ende 1948 zurückkehren sollten. Die Sowjetunion lieferte die letzten Deutschen allerdings erst Anfang 1956 aus, weil die auf ihrem Territorium entstandenen Kriegsschäden durch sie behoben werden sollten. Als „Spätheimkehrer“ bezeichnete man die nach 1946 entlassenen Kriegsgefangenen, die vom deutschen Staat für jeden Tag Gefangenschaft nach 1946 eine D-Mark Entschädigung erhielten. Rund 12 000 noch lebende, ehemals ostdeutsche Kriegsgefangene haben seit Juli 2008 Anspruch auf staatliche Entschädigung. Sie erhalten auf Antrag maximal 1500 Euro.

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