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Lohr: Künftige Meister für die Arbeit im Wald lernen in Lohr

Lohr

Künftige Meister für die Arbeit im Wald lernen in Lohr

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    Die Teilnehmer am neuen »Meisterkurs« in Lohr.
    Die Teilnehmer am neuen »Meisterkurs« in Lohr. Foto: Forstschule Lohr

    An der Bayerischen Technikerschule für Waldwirtschaft in Lohr hat ein Vorbereitungslehrgang mit 20 Teilnehmern für die Weiterqualifikation zum Forstwirtschaftsmeister begonnen. Die Prüfung findet im Sommer und Herbst statt.

    Die Lehrgangsteilnehmer stammen aus zwei Bundesländern. Bayern stellt mit 18 Teilnehmern die mit Abstand stärkste Fraktion, zwei Teilnehmer kommen aus Baden-Württemberg. Die kürzeste Anfahrt haben Manuel Lind aus Rieneck sowie Marius Mohr aus Michelrieth bei Marktheidenfeld. Die in der Nähe des Chiemsees beheimateten Josef Bauer und Andreas Rieder sowie der aus Traunstein kommende Francis Schmidt müssen dagegen für die Fahrt nach Lohr deutlich über 400 Kilometer zurücklegen.

    21 Wochen Unterricht

    Der insgesamt 21 Wochen umfassende Lehrgang wird bis August an der Bayerischen Technikerschule für Waldwirtschaft in Lohr (14 Wochen), der Bayerischen Waldbauernschule in Kelheim (fünf Wochen) sowie dem Forstlichen Bildungszentrum der Bayerischen Staatsforsten in der Laubau (zwei Wochen) durchgeführt. In mehreren Lehrgangsblöcken werden die Teilnehmer auf ihre späteren Aufgaben und die Prüfung vorbereitet. Neben forstfachlichen Themen wie Waldbewirtschaftung, Walderschließung, Naturschutz und Jagd beinhaltet der Lehrplan auch Themen wie Arbeitssicherheit, Rechnungswesen, Informationstechnologie und Rechtskunde. Die Berufsausbildung und Mitarbeiterführung nimmt einen hohen Stellenwert ein, da die künftigen Meister nicht nur Vorarbeiter, sondern Führungskräfte sind.

    Die Prüfung setzt sich aus den drei Teilen Produktion und Dienstleistung, Betriebs- und Unternehmensführung sowie Berufsausbildung und Mitarbeiterführung zusammen. In jedem Prüfungsteil muss eine schriftliche Aufgabe und das »Meisterstück« in Form eines Arbeitsprojektes absolviert werden. Der angestrebte Meisterbrief ermöglicht mittlerweile sogar den Zugang zu einem Hochschulstudium. Zum Vorbereitungskurs werden Forstwirte zugelassen, welche nach bestandener Forstwirtprüfung mindestens zwei Jahre Berufserfahrung gesammelt haben.

    Die Teilnehmer des Lehrgangs: Josef Bauer (Staudach-Egerndach), Frank Binder (Ebrach), Michael Böhm (Denkendorf), Simon Erfle (Reichenbach), Florian Hahn (Allersberg), Peter Jansen (Bühler), Dominik Jobst (Hemau), Louis Lang (Konnersreuth), Manuel Lind (Rieneck), Marius Mohr (Michelrieth), Karl Neiswirt (Vilseck-Ebersbach), Silas Oppermann (Bessenbach), Andreas Rieder (Samerberg), Florian Schlosser (Augsburg), Francis Schmidt (Traunstein), Peter Schüssler (Hausen), Daniel Spielbauer (Kirchberg im Wald), Martin Vogl (Lohberg), Maximilian Wastlhuber (Wackersberg), Thomas Wießler (Wittnau).

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