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MARKTHEIDENFELD: Künstler in Aufbruchstimmung

MARKTHEIDENFELD

Künstler in Aufbruchstimmung

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    „Aquarell und Acryl – eine Gegenüberstellung“: Über die Eröffnung der Ausstellung freuten sich Laudator Dieter Roth (rechts) und der Gebietsdirektor der Sparkasse-Mainfranken Peter Schmitt (links) mit dem Karbacher Künstlers Roland Eckert-Köhler (Mitte).
    „Aquarell und Acryl – eine Gegenüberstellung“: Über die Eröffnung der Ausstellung freuten sich Laudator Dieter Roth (rechts) und der Gebietsdirektor der Sparkasse-Mainfranken Peter Schmitt (links) mit dem Karbacher Künstlers Roland Eckert-Köhler (Mitte). Foto: Foto: Martin Harth

    „Das Ganze kann man natürlich auch ein wenig pädagogisch sehen“, meinte der in Karbach wohnhafte Künstler Roland Eckert-Köhler schmunzelnd am Mittwoch bei der Eröffnung seiner Ausstellung „Aquarell und Acryl: eine Gegenüberstellung“ im Kundenzentrum der Sparkasse Mainfranken in Marktheidenfeld.

    Der Diplom-Grafikdesigner ist seit über einem Vierteljahrhundert als Dozent in der Erwachsenenbildung tätig. Er unterrichtet unter anderem an der Marktheidenfelder Volkshochschule und veranstaltet Reisen für seine Kunstschüler in der Region oder in europäischen Ländern, die von südlicher Sonne gekennzeichnet sind.

    In seiner Ausstellung zeigt Eckert-Köhler ebensolche Motive. Da finden sich Landschafts- und Architektur-Darstellungen aus unmittelbarer Nachbarschaft wie aus den Malreisen-Regionen in Italien, Frankreich oder Spanien. Wenige Stillleben runden die bevorzugt gegenständliche Malerei ab.

    Die Besonderheit, die den Künstler als ausgesprochen vielfältig auszeichnet, ist, dass er mit der Acryl- und der Aquarellmalerei höchst unterschiedliche Maltechniken in stilistischer Vielfalt aufgreift. Gleiche oder ganz ähnliche Motive, die er in engeren oder weiteren Zeitabständen mehrfach aufgegriffen hat, präsentiert er in seiner Ausstellung im unmittelbaren Vergleich. Damit, so meint er, könne man zeigen, was möglich sei und zu anderen Sichtweisen anregen.

    Peter Schmitt, Gebietsdirektor der Sparkasse Mainfranken, freute sich bei seinen Begrüßungsworten, dass man Eckert-Köhlers Kunstwerke an einem Ort präsentieren könne, der vielleicht auf den ersten Blick nicht ganz optimal scheine. Aber das Kundenzentrum verfüge über eine hohe Besucherfrequenz und so würden die Bilder bis zum Ausstellungsende viele unvoreingenommene Betrachter finden. Er begrüße solche Präsentationen als ein sehr belebendes Element im geschäftlichen Alltag.

    In die Ausstellung führte Dieter Roth aus Waldbrunn, der das vielfältige Schaffen seines langjährigen Künstlerfreunds mit der Freiluftmalerei des Impressionismus in Beziehung setzte. Eckert-Köhler sei als Reisender künstlerisch in stetiger Aufbruchstimmung. Blitzlichter seiner inneren Reisen halte er auf Leinwand oder Papier fest. Seine Bilder wirkten im unmittelbaren Verglich ein wenig wie unterschiedlich alte Geschwister, jedes ausgestattet mit eigenem Charakter und eigener Brillanz.

    Spontan und ohne Plan

    Eckert-Köhler habe beim Malen keinen Plan vor sich, sondern gehe spürbar unmittelbar und spontan ans sein Werk, führte Roth aus. Die Bilder, die meist vor Ort entstünden, wirkten deshalb identisch und ehrlich. Der diplomierte Grafik-Designer bleibe sich aber auch selbst treu und orientiere sich nicht an den Moden des Kunstmarkts.

    Die Sichtweisen des Zeitgeists seien nicht sein Ding sondern die Ursprünglichkeit und das historische Erbe, die der Maler bei seinen Reisen vorfinde. Deshalb kommunizierten Eckert-Köhlers Bilder mit ihren Betrachtern ganz unmittelbar, meinte Roth, und ließen so am Schöpferischen Schaffen des Künstlers teilhaben.

    Die Ausstellung ist bis Freitag, 18. Oktober, während der Geschäftszeiten im Kundenzentrum der Sparkasse Mainfranken in Marktheidenfeld, Luitpoldstraße 29, zu sehen.

    Infos im Internet: www.rolandeckertkoehler.de

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