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KARLSTADT: Kunstvolle Skulpturen und Plastiken

KARLSTADT

Kunstvolle Skulpturen und Plastiken

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    Künstler Rudolf Müller (rechts) stellt im Foyer des Stadtgeschichte-Museums aus. Sein abgebildetes Werk stellte er erst am Tag der Eröffnung fertig. Links: Bürgermeister Paul Kruck.
    Künstler Rudolf Müller (rechts) stellt im Foyer des Stadtgeschichte-Museums aus. Sein abgebildetes Werk stellte er erst am Tag der Eröffnung fertig. Links: Bürgermeister Paul Kruck. Foto: Foto: Clara Dobler

    Um das Stadtgeschichtemuseum auch in der kalten Jahreszeit für Besucher attraktiv zu machen, gehen Stadtverwaltung und Historischer Verein neue Wege: Im renovierten Foyer des Museums im alten Landrichterhaus Hauptstraße 11 werden in den Wintermonaten in wechselnden Ausstellungen die Exponate verschiedener Künstler präsentiert. Den Anfang machen die Kunstwerke Rudolf Müllers aus Erlenbach am Main, dessen Ausstellung bis 4. Dezember zu sehen ist.

    „Ich freue mich, dass Sie einige Ihrer Werke mitgebracht haben und wir damit die Wechselausstellungen beginnen können“, begrüßte Bürgermeister Paul Kruck den Erlenbacher Künstler und berichtete vom Erwerb und von der Renovierung des ehemaligen Empfangsraums, der unter Denkmalschutz steht. Die Idee, das Foyer als kleine Galerie zu nutzen und so die Zeit von November bis April zu überbrücken, in der das Museum geschlossen ist, stamme von Wolfgang Merklein, dem Vorsitzenden des Historischen Vereins, Museumsleiter Georg Büttner und der Tourismusbeauftragten Kornelia Winkler.

    Die etwas andere Kunst

    „Wir sind froh, diesen Raum für diesen Zweck freizumachen“, erklärte Merklein, „er gibt uns die Möglichkeit, hier Altes mit Neuem zu verbinden.“ Man wolle zur Abwechslung auch junge, moderne und „etwas andere Kunst“ ausstellen, da sie in das Ambiente des alten Raumes passe.

    So kommen auch die Objekte Müllers gut zur Geltung: Zu den Exponaten des gelernten Steinmetz gehören neben einigen Bildern vor allem Skulpturen und Plastiken, die im fantasievollen Umgang mit verschiedenen Materialien wie Stein, Holz, Bronze und Zement entstanden. Die fragmentarischen Skulpturen, deren Oberfläche nur teils fein durchgearbeitet, teils aber bewusst grob belassen ist, ließen das Material gut zur Wirkung kommen und würden neben klassischen griechischen Vorbildern auch an den Stil Rodins oder Lehmbrucks erinnern, erklärte Merklein, der einen Überblick über Müllers Kunst gab.

    „Karlstadt ist eine anziehende und geschichtsträchtige Stadt“, fand Müller, der dieses Jahr für seine Arbeiten die Euro-Kunstplakette für Kunst und Kultur des Europäischen Kulturkreises gewann und unter andrem schon in Paris, Basel und München ausstellte. Müller: „Zu dieser Kultur möchte ich einen Beitrag leisten.“

    Die Ausstellung ist bis zum 4. Dezember zu den Öffnungszeiten der Touristinformation geöffnet. Für Kunstliebhaber, die eines der Exponate erwerben möchten, liegt eine Preisliste aus.

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