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Gemünden: Landfrauenfrühstück im Kreuzkloster

Gemünden

Landfrauenfrühstück im Kreuzkloster

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    Auf dem Foto Thorsten Schwab (MdL CSU), Kerstin Celina (MdL Grüne), Maria Hoßmann (Kreisbäuerin), Bernd Rützel (MdB SPD), Reinhard Wolz (Kreisobmann).
    Auf dem Foto Thorsten Schwab (MdL CSU), Kerstin Celina (MdL Grüne), Maria Hoßmann (Kreisbäuerin), Bernd Rützel (MdB SPD), Reinhard Wolz (Kreisobmann). Foto: Elmar Konrad

    Beginnend mit einem nachhaltigen Frühstück im Kreuzkloster der Schwestern in Gemünden am Main, konnte Maria Hoßmann (BBV-Kreisbäuerin) im ausgebuchten Saal des Kreuzklosters gut 100 Teilnehmerinnen sowie zahlreiche Ehrengäste begrüßen.

    Anschließend referierte der ehemalige Dekan Michael Wehrwein über das Thema "Zukunft: Was kommt auf uns zu? - Ein Blick durchs Schlüsselloch". Die Pandemie und der Krieg in der Ukraine brachten das bisherige Selbstverständnis gehörig ins Wanken. Die massiven Auswirkungen im Blick auf die Entwicklung und die seelische Belastung werden sich in Zukunft erst noch zeigen. Leider verliert die Kirche aufgrund eigener Krisen immer mehr an Rückhalt, obwohl sie laut Wehrwein gerade in dieser Situation doch durchaus wichtig für unsere Gesellschaft sei, so der frühere Dekan.

    In einem von Hoßmann moderierten Grußwort stellten sich die regionalen Abgeordneten und auch Reinhard Wolz als BBV-Kreisobmann den speziell auf sie zugeschnittenen Fragen.

    In diesem Zusammenhang äußerte Kerstin Celina (MdL Grüne), dass Landwirtschaft und Energie seit der Ukraine-Krise neu bewertet werde und forderte mehr regionale Produkte an Schulen und Einrichtungen der Gemeinschaftspflege.

    Thorsten Schwab (MdL CSU) zeigte auf, wie er die von den Landfrauen geforderte Vermittlung von Alltagskompetenzen in der Praxis umzusetzen versucht. Dass regionale Vermarktung funktioniert, zeigt er an praktischen Beispielen auf.

    Die wertvolle Arbeit der Frauen in der Gesellschaft zeigte Bernd Rützel (MdB SPD) auf und lobte gerade die Landfrauen, die ein vorbildliches Maß an Werten und Verbrauchsverhalten an den Tag legen. Er zeigte auf, dass rund 80 Prozent Frauen in Pflegeberufen arbeiten und er sich für die Aufwertung von Erwerbsminderungsrenten der Jahrgänge 2001 bis 2014 einsetze.

    Kreisobmann Reinhard Wolz empfahl den Abgeordneten den nach seiner Meinung gut ausgewogenen und tiefsinnigen Vortrag von Dekan Wehrwein mitzunehmen und sofort umzusetzen. In seinem humorvollen Statement beklagte er deutlich gestiegene Kosten in der Landwirtschaft, verbunden mit zu niedrigen Verkaufspreisen. Viele Betriebe stehen deshalb vor großen finanziellen Engpässen. Er verstehe nicht, dass in der aktuellen Situation der Bundeslandwirtschaftsminister die Produktion von Nahrungsmitteln auf ökologische Vorrangflächen (Stilllegungsflächen und andere) nicht freigibt und forderte dazu auf, dass Politiker mehr auf das vorausschauende Wissen der Landwirte zurückgreifen sollten.

    Die musikalische Umrahmung übernahm der Landfrauenchor.

    Von: Alexandra Reichel, für den Bayerischen Bauernverband

    Auf dem Foto die Kreisvorstandschaft Landfrauen, Maria Hoßmann (Kreisbäuerin) sowie Reinhard Wolz (Kreisobmann).
    Auf dem Foto die Kreisvorstandschaft Landfrauen, Maria Hoßmann (Kreisbäuerin) sowie Reinhard Wolz (Kreisobmann). Foto: Elmar Konrad
    Auf dem Foto die Teilnehmer des Landfrauenfrühstücks.
    Auf dem Foto die Teilnehmer des Landfrauenfrühstücks. Foto: Elmar Konrad
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