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Sendelbach: Leben für den Dienst an Menschen

Sendelbach

Leben für den Dienst an Menschen

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    Acht Ordensfrauen der Dillinger Franziskanerinnen (mit Brosche auf Brust) feierten das Jubiläum ihrer Profess in St. Elisabeth.
    Acht Ordensfrauen der Dillinger Franziskanerinnen (mit Brosche auf Brust) feierten das Jubiläum ihrer Profess in St. Elisabeth. Foto: Rita Gress

    Mit einer ebenso herzlich wie persönlich gestalteten Feier begingen am Samstag acht Ordensfrauen der Dillinger Franziskanerinnen in St. Elisabeth das Jubiläum ihrer Profess vor 65, 60, 50 und 40 Jahren. »Zusammen haben Sie ein 460 Jahre langes Glaubenszeugnis gegeben«, sagte Stadtpfarrer Sven Johannsen in der Messfeier in der Kapelle des Alten- und Pflegeheims.

    An deren Beginn stand das Lied »Herr, Du kennst meinen Weg.« Daran knüpfte Johannsen an: »Sie haben ihren Lebensweg in den Dienst an den Menschen gestellt.« Ein Ordensleben benötige Hingabe und Leidenschaft, es sei Berufung und ein Bekenntnis zu einer Lebensentscheidung. Um dieses abzulegen brauche es die Gemeinschaft.

    Gelübde erneuert

    Mit ihrem »Ja, ich bin bereit« erneuerten die Ordensfrauen ihr Gelübde vor Provinzoberin Schwester Martina aus Bamberg, den Mitschwestern um Oberin Schwester Regine, dem Pfarrer und ihren Angehörigen. »Wir sind dankbar für Gottes Ja zu euch und dankbar für eure Treue zu Gott«, wandte sich die Provinzoberin an die Jubilarinnen.

    Auf 65 Professjahre blicken zwei Schwestern zurück: Leonarda Haussmann (88) aus Großweingarten (Diözese Eichstätt), bis 1973 Erzieherin in Sonthofen und danach in ihrem Beruf bis 2003 im Familien-Erholungsheim Franziskushöhe tätig.

    Ebenso aus der Diözese Eichstätt kommt Otmara Strauß (88). Die in Walting geborene Erzieherin leitete den Kindergarten Sailauf bis zur Verabschiedung 1997. Nach Sendelbach kam sie 2008.

    Vier Ordensfrauen feiern 60 Jahre Profess: Schwester Picenta Eisenknappl (82) aus Arrestin, Diözese Regensburg. Berufliche Stationen der Damenschneidermeisterin waren Oberstdorf, das Internat in Volkach, verantwortliche Schwester in Mariahilf in Bamberg, von 1995 bis 2007 Oberin in Sendelbach, wo sie die Sanierung und den Neubau des Alten- und Pflegeheims mit trug.

    Elisabeth Neumayer (81) aus Apatin (Diözese Subotica) in Jugoslawien war 28 Jahre lang Köchin und Hauswirtschaftsleiterin auf der Franziskushöhe. Seit 2003 wirkt sie in Küche und Refektor in Sendelbach mit.

    Schwester Lucina Jäger (81), stammt aus Roßstadt, Diözese Bamberg, war Krankenschwester an mehreren Kliniken und sorgt sich seit 1990 um die kranken Mitschwestern in St. Elisabeth.

    Veritas Brößler (85) aus Hösbach-Bahnhof, Lehrerin für Handarbeit und Hauswirtschaft, hatte unter anderem auf der Franziskushöhe und in Mariahilf das Amt als verantwortliche Schwester inne. Vor ihrem Umzug nach St. Elisabeth 2016 leistete sie Dienst an der Pforte im Montanahaus Bamberg.

    Hildegard Olbrich (77), Krankenschwester aus Klein-Mohrau, Diözese Olmütz, wirkte nach mehreren Kliniken zuletzt von 1986 bis 2015 in Sendelbach.

    Schwester Carmen Fechter (61; 40 Professjahre) stammt aus Großmühle in der Diözese Regensburg. Die gelernte Kranken- und Gemeindekrankenpflegerin leistet nach Erkrankung nun Dienst in Büro und Pforte St. Elisabeth.

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