Das Interesse am gelungenen Werk war groß, als Diakon Johannes Hoffart am Sonntagnachmittag auch im Namen seines evangelischen Amtsbruders in Kreuzwertheim, Pfarrer Kurt Betschinske, das neue Wohnstift der Ernst-Hohnerlein-Stiftung am Oberen Mainfeld segnete. Der Festakt wurde von herrlichem Kaiserwetter nach dem vormittäglichen Dauerregen begleitet und von der Musikkapelle Lengfurt unter Leitung von Anton Baumeister nach Noten in Szene gesetzt.
Hunderte Besucher hatten die Möglichkeit, erstmals einen Blick hinter die Kulissen der modernen Wohnanlage zu werfen und zu erkunden, ob sie hier (möglicherweise) ihren dritten Lebensabschnitt verbringen wollen. Die Ernst-Hohnerlein-Stiftung bietet Interessenten die Möglichkeit zu einer privaten Führung durch das Haus (nach telefonischer Voranmeldung). Seit dem vergangenen Wochenende gibt es im Internet auch einen Panoramarundgang.
Vier Jahre seit dem Spatenstich
Als Heimleiterin stellte sich mit freundlichen Grußworten Heike Wachholtz vor. Sie erinnerte daran, was seit dem ersten Spatenstich vor vier Jahren Schritt für Schritt mit Stein auf Stein in die Praxis umgesetzt wurde. Dankesworte richtete sie vor allem an die Stifter-Familie Hohnerlein, die mit ihrem Lebenswerk älteren Menschen ein liebenswertes Zuhause zur Verfügung stelle.
Diakon Johannes Hoffart erinnerte daran, dass bereits in der Bibel vom Dienen die Rede sei und sich die Kirche um ältere Menschen sorge und sie im entscheidenden Lebensabschnitt begleite. Der Dienst an der Gemeinschaft sei auch in den Hochwassergebieten klar zum Ausdruck gebracht worden („eine total erfreuliche Sache“).
Der Diakon war mit einem Seitenblick auf seine Trennfelder Nachbarin, die Heimleiterin Heike Wachholtz, davon überzeugt, dass auch in dem neuen Wohnstift ein wertvoller Dienst am älteren Menschen geleistet werde.
Die Besucher der Einweihung wurden mit Kaffee, Kuchen, Waffeln, Eis und Getränken bewirtet. Der Inhalt einer Spendenbox kommt dem Kindergarten Trennfeld zugute.