Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Main-Spessart
Icon Pfeil nach unten
Lohr
Icon Pfeil nach unten

MAIN-SPESSART: Leila 50plus vermittelt Langzeitarbeitslose

MAIN-SPESSART

Leila 50plus vermittelt Langzeitarbeitslose

    • |
    • |
    Sie kümmern sich in Karlstadt um die Wiedereingliederung von Langzeitarbeitslosen über 47 Jahre: Die Leila 50plus-Mitarbeiter (sitzend von links) Yvonne Scherer (Arbeitsvermittlerin Leila und ARGE-Mitarbeiterin), Günther Stangner (Geschäftsführer ARGE), Gisela Hartmann (Integrationscoach),  Frieder Giebeler (Leila-Projektleiter und stellvertretender Leiter des Berufsförderzentrums, Aschaffenburg) sowie (stehend von links) Jürgen Schneider (Arbeitgeberbetreuer Main-Spessart), Tatjana Kohler (stellvertretende Geschäftsführerin ARGE, Teamleiterin Markt und Integrationscoach), Wilhelm Trabold (Integrationscoach) sowie Verena Gerhard (Verwaltung).
    Sie kümmern sich in Karlstadt um die Wiedereingliederung von Langzeitarbeitslosen über 47 Jahre: Die Leila 50plus-Mitarbeiter (sitzend von links) Yvonne Scherer (Arbeitsvermittlerin Leila und ARGE-Mitarbeiterin), Günther Stangner (Geschäftsführer ARGE), Gisela Hartmann (Integrationscoach), Frieder Giebeler (Leila-Projektleiter und stellvertretender Leiter des Berufsförderzentrums, Aschaffenburg) sowie (stehend von links) Jürgen Schneider (Arbeitgeberbetreuer Main-Spessart), Tatjana Kohler (stellvertretende Geschäftsführerin ARGE, Teamleiterin Markt und Integrationscoach), Wilhelm Trabold (Integrationscoach) sowie Verena Gerhard (Verwaltung). Foto: FOTO Martina Amkreutz-Götz

    In Karlstadt öffnete Leila 50plus ein Büro. Der Name setzte sich zusammen aus den Anfangsbuchstaben von Leistung, Erfahrung, Integrität, Loyalität und Ausdauer. Das Projekt wird getragen von der ARGE (Arbeitsgemeinschaften zur Grundsicherung für Erwerbstätige) mit Sitz im Landratsamt in Karlstadt und wird geleitet vom Beruflichen Fortbildungszentrum der Bayerischen Wirtschaft (bfz gGmbH). Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales unterstützt Leila als „Beschäftigungspakt für Ältere in den Regionen“. Leila arbeitet auch in der Stadt und den Landkreisen Aschaffenburg, Miltenberg und Neckar-Odenwald.

    „Wir haben zurzeit in Main-Spessart 340 Langzeitarbeitslose über 47 Jahre, die in dem Projekt an neue Arbeitgeber vermittelt werden sollen“, erläutert Günther Stangner, Geschäftsführer der ARGE im Landkreis Main-Spessart. Die ARGE führt die Langzeitarbeitslosen dem Projekt Leila 50plus zu. In den Karlstadter Büroräumen werden sie individuell von so genannten Integrationscoaches geschult und vorbereitet – von der korrekt formulierten Bewerbung bis zum persönlich-vorteilhaften Auftreten beim Vorstellungsgespräch. „Wie begleiten den Kunden auf Wunsch auch zum Vorstellungsgespräch“, sagt Integrationscoach Wilhelm Trabold.

    Zur Beratung und Schulung gehören neben der beruflichen Qualifikation des Langzeitarbeitslosen auch seine privaten Neigungen und Hobbys. „Im Mittelpunkt der Schulung und auch der Trainingsmaßnahmen steht auch, seine Selbstsicherheit wieder aufzubauen und den Glauben an sich und das eigene Können“, führt Integrationscoach Gisela Hartmann aus. Den ganzen Menschen erfassend, bemüht sich dann Leila um einen Arbeitgeber durch persönliches Vorsprechen oder Akquisition. Genauso wie dem Arbeitssuchenden auf jedem Schritt bis zum Berufseintritt geholfen wird, teilt Leila 50plus dem künftigen Arbeitgeber mit, wo die Kompetenzen des Stellenbewerbers liegen.

    Gisela Hartmann und Wilhelm Trabold kommen aus ähnlichen Projekten. Sie waren Jobtrainer und im Personalmanagement. Ihr Kollege Jürgen Schneider ist Arbeitgeberbetreuer und ARGE-Mitarbeiter. Er kennt über 200 Unternehmer und Personalleiter in Main-Spessart. Auch die anderen pflegen den persönlichen Kontakt zu den Arbeitgebern. Neben Hartmann, Schneider und Trabold sind es ARGE-Geschäftsführer Günther Stangner, seine Stellvertreterin Tatjana Kohler und Yvonne Scherer, die engsten Kontakt halten, um ältere Arbeitslose wieder in die Arbeitswelt zu integrieren.

    Leila 50plus darf experimentieren. „Wir können kreativ sein und neue Formen der Arbeitsvermittlung ausprobieren“, erklärt der Leiter des Leila-Projektes, Frieder Giebeler aus Aschaffenburg. Er ist auch stellvertretender Leiter des bfz.

    Daten & Fakten

    Langzeitarbeitslose über 47 Jahren kommen nur über die ARGE in Main-Spessart ins Leila 50plus-Projekt. Das Büro in der Langgasse 14 in Karlstadt ist von Montag bis Donnerstag von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 16 Uhr sowie freitags von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 15 Uhr geöffnet. Informationen im Internet unter www.leila50plus.de

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden