Am Freitag, 18. November, fand am bundesweiten Vorlesetages ein gemeinsames Projekt des Lohrer Gymnasiums und der St.-Kilian-Förderschule statt. Sieben junge Gymnasiastinnen der zehnten Jahrgangsstufe hatten sich bereit erklärt, den rund 40 Kindern der dritten bis fünften Klasse aus von ihnen ausgewählten Büchern vorzulesen.
Dazu gingen sie am Vormittag zur St.-Kilian-Schule, die direkt nebenan liegt; jeder stellte zunächst sein Buch vor. Ausgewählt wurden unter anderem „Herr Bello“, „Hexe Lilli“, „Die 3a unter Verdacht“, „Das magische Baumhaus“ sowie „Wie weckt man eine Elfe?“. Die Kinder, mit denen die Vorleserinnen Gruppen bildeten, konnten sich für zwei Bücher entscheiden, bei denen sie jeweils eine halbe Stunde zuhören konnten.
Überraschend war, dass „die Kleinen“ aufmerksam lauschten und die Zeit wirklich schnell verging. Außerdem waren bei den Kindern die Bücher „Harry Potter“ und „Percy Jackson“ auf Grund der spannenden Story sowie der bereits bekannten Verfilmungen besonders beliebt. Bei einem Abschlusstreffen von allen Beteiligten in der Aula der Schule teilten die Kinder begeistert mit, wie gut es ihnen gefallen habe.
Sie überreichten den Leserinnen ein kleines Dankeschön, in der Hoffnung, dass sich das Projekt im nächsten Jahr wiederholen lässt. Auch den älteren Schülerinnen hat die Veranstaltung Spaß gemacht.
Der bundesweite Vorlesetag, eine Initiative der Wochenzeitung Die Zeit, der Stiftung Lesen und der Deutschen Bahn Stiftung will ein öffentlichkeitswirksames Zeichen für das Lesen setzen und Freude am Lesen wecken. Insgesamt lasen dieses Jahr bundesweit über 130 000 Freiwillige „kleinen und großen Zuhörern“ verschiedenste Geschichten vor.