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Lieber einen Mann als gar keinen Ärger

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Lieber einen Mann als gar keinen Ärger

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    Gemeinsam besprach man beim Steinfelder Russentheater die Feierlichkeiten zur Silberhochzeit. Ratschläge dazu
gab der Sohn Stefan alias Matthias Seufert. Im Bild von links: Matthias Seufert, Andrea Urlaub, Bruno Kühnlein,
Karl Josef Stegerwald und Evi Loschert.
    Gemeinsam besprach man beim Steinfelder Russentheater die Feierlichkeiten zur Silberhochzeit. Ratschläge dazu gab der Sohn Stefan alias Matthias Seufert. Im Bild von links: Matthias Seufert, Andrea Urlaub, Bruno Kühnlein, Karl Josef Stegerwald und Evi Loschert. Foto: FOTO SUSANNE WASCHINGER

    "Die Silberhochzeit oder lieber een Mann wie gar ken Ärger" so hieß das Stück, das am Freitagabend im Pfarrheim in Steinfeld Premiere hatte. Die beiden Ehemänner Oswald Geiger (Bruno Kühnlein) und Emil Fetzer (Karl Josef Steigerwald) stellen mit Entsetzen fest, dass sie bereits seit 25 Jahren verheiratet sind. Als schwierig stellte sich auch heraus, dass eigentlich keiner mehr so richtig wußte, wann denn geheiratet worden war.

    Da treten aber die Ehefrauen Helga Geiger (Andrea Urlaub) und Betty Fetzer (Evi Loschert) auf die Bühne und machen ihren geplagten Männern schnell klar, dass es ein Riesenfest geben soll. Dazu müssen aber erstmal die Weihnachtsbäume aus den seit 25 Jahren nicht mehr renovierten Wohnzimmern der beiden entfernt werden. Denn eine Wette der Männer sollte entscheiden, welcher Baum noch die meisten Nadeln am kommenden Weihnachtsfest hat.

    Just in dem Moment, als die Silberhochzeitspläne gefasst sind, tritt die reiche Erbtante von Emil auf den Plan. Dieser hatte Betty über Jahre hinweg immer wieder Geschichten aufgetischt, um Eindruck zu schinden und so einiges an Geld zu bekommen. So wurde das Zahnarztstudium von Sohn Stefan (Matthias Seufert), der eigentlich Schlosser ist, finanziert und dessen Verlobung mit einer Arzttochter unterstützt.

    Um nicht zu vergessen, was sie so alles vorgelogen hatte, klebte wiederum Betty alle Hinweiszettel unter den Teppich. Da staunten alle nicht schlecht, als der Teppich gelüpft wurde.

    Noch bevor die Wohnung so richtig auf Vordermann kommt, steht Tante Edith (Luzia Stamm) vor der Tür. Jetzt müssen die ganze Familie und alle Freunde mitspielen, damit die Tante auch ja nicht merkt, dass alles nur erfunden war. Alles ist gespannt darauf, was die Tante zur späteren Erbschaft bekannt gibt und so findet ein rauschendes Fest statt.

    Die Geigers sind zu den Mittermeiers, einer Arztfamilie, aufgestiegen und Sohn Stefan präsentiert seine Verlobte Susi (Iris Waldkirch), eine Bekannte, die das Spiel mitmacht. Die Rolle des Butlers übernimmt schnell der Nachbar Maximilian Müller (Markus Seufert). Vor dem großen Fest besteht Tante Edith darauf, mit Betty endlich neues Mobiliar zu kaufen und Emil muss alles bezahlen. Der tut dies nur deshalb, weil er auf eine fette Erbschaft hofft.

    Er muss sich zu allem Übel auch noch in den Schwalbenschwanz, ein Geschenk der Tante, für die Feier quetschen. Nachdem auch bei der Feier kein Geld der Tante kommt, dreht Emil förmlich durch und wird von der Familie ins Freie gebracht. Betty und die vermeintliche Tante können sich kaum noch halten vor Lachen, denn die Tante ist gar nicht Emils Erbtante.

    Zu den weiteren Vorstellungen sind noch Karten erhältlich. Am 11. und 12. März um 20 Uhr und am 13. März um 19 Uhr gibt es noch die Möglichkeit, die Lachmuskeln zu strapazieren und sich einen vergnüglichen Abend im Russentheater in Steinfeld zu gönnen. Wieder einmal schafften es die Akteure, durch ihre lustige Darbietung, im voll besetzten Pfarrheim Freude zu verbreiten.

    Den Schwank in drei Akten hat Regina Rösch aus Trennfeld geschrieben. Übersetzt in den Steinfelder Dialekt hat das Stück Karl Josef Stegerwald.

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