Es war eine Mega-Party zur Eröffnung der Feierlichkeiten zu 700 Jahre Wombach. Mit 300 Gästen im vollen Vereinsheim ließen es die Wombacher zur Musik der Transatlantic Band am Samstagabend schon einmal ordentlich krachen. Der Lohrer Ortsteil weiß zu feiern und bietet im Juni ein viertägiges Programm mit einem Weltrekordversuch.
"Unser` Klöaß sind nicht aus Kartoffeln, sondern aus Grumbern."
Motto in der Küche
Die Wombicher "Klöaßköpf" luden ein und die Gäste kamen. Zugpferd für die Auftaktveranstaltung war die Transatlantic Band. Eine Kapelle, die vielen Wombachern von den traditionellen Schwarz-weiß-Bällen noch in bester Erinnerung war. Und so dauerte es nur wenige Takte, bis sich die Tanzfläche füllte. Es war wirklich für jeden etwas dabei. Von bekannten Schlagern zum Mitsingen über die langsamen Schieber-Runden bis hin zu Salsa, Samba und Fox.
Vorgeschmack auf Fasching
Abgerundet wurde das Programm mit zwei Einlagen. Ein Gardetanz und die Showtanzgruppe mit dem Thema "Herzblatt" gab einen kleinen Vorgeschmack, was das Publikum in den Faschingssitzungen erwartet. Im Jubiläumsjahr stellte sich auch die Küche voll und ganz auf die "Klöaß" ein. Klöaß-Pommes oder Klöaß am Stil. Ein unverwechselbarer Geschmack. Scheinbar. Wonach der Kloß am Stil genau schmeckt, vermochte niemand so genau zu sagen. Tatsächlich lag die Lösung auf der Hand: "Unser` Klöaß sind nicht aus Kartoffeln, sondern aus Grumbern", tönte es aus der Küche.
Weltrekordversuch am 20. Juni: "400 Kilo sind kein Problem"
Klaus Roth, der Vorsitzende der Dorffest Wombach GbR gab dem Publikum einen Überblick über die geplanten Jubiläumsaktionen. Mit einem Ball, der einen Kloß symbolisierte, verwies er auf den Rekordversuch am 20. Juni 2025. Immerhin 400 Kilogramm soll der Kloß wiegen. Der Rekordversuch ist bereits beim Rekordinstitut Deutschland (RID) angemeldet. Lieferant für die Zutaten ist die Firma Schmitts Kloßteig. Juniorchef Jonas Schmitt, der mit Freundin Pia zur Party kam, meinte dazu: "Die 400 Kilo sind kein Problem". Man arbeite derzeit an einer Lösung, um alles effizient nach Wombach zu schippern. "Wenn wir das auf die fünf Kilo Päckchen runterbrechen, mit denen wir die Gastro ausstatten, sollte das für unsere Lieferbusse kein größeres Problem sein", so Schmitt weiter. Man werde den Teig tagesaktuell nach Wombach liefern und gleich abfüllen. "Also nichts mit einfrieren und sonstigem", sagt der Juniorchef.