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LOHR: Lohr und Schneewittchen gibt's jetzt auch gepresst

LOHR

Lohr und Schneewittchen gibt's jetzt auch gepresst

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    Für 1,05 Euro gibt's am Schlossplatz Lohrer Souvenirmünzen.
    Für 1,05 Euro gibt's am Schlossplatz Lohrer Souvenirmünzen. Foto: Foto: Roland Pleier

    Man kennt solche „Souvenirmünzen“-Automaten schon aus anderen Städten: Gegen eine Gebühr von einem Euro werden auf ein Fünfcentstück Motive gewalzt.

    Derlei Automaten gibt es bereits etwa am Kölner Dom, an der Loreley oder am Atomium in Brüssel. Seit Dienstagnachmittag gibt es einen solchen Automaten auch in der Lohrer Altstadt.

    Gegenüber dem Schloss, an der Außenwand der Kellereischeune, neben dem Schneewittchenspiegel und dem Eingang zur Tiefgarage, lassen sich nun Fünfcentstücke dadurch aus dem Zahlungsverkehr ziehen, dass man sie mittels einer Kurbel durch die Mangel dreht und verschiedene Motive darauf walzt. Das Ergebnis ist flach, oval und leicht gebogen.

    Drei Motive zur Auswahl

    Wählen kann man zwischen dem Lohrer Wappen mit dem Schriftzug „Lohr a.Main“, dem Lohrer Schloss samt der Schneewittchen-Zwergen-Silhouette mit dem Text „Schneewittchen-Stadt Lohr a.Main“ sowie einem Motiv mit Schneewittchen, Schloss und Mainbrücke mit dem Schriftzug „Lohr a.Main – Schneewittchenstadt“.

    Lohrs Touristinfo-Leiterin Barbara Herrmann ist begeistert, dass der Automat nun steht. Er sei nicht so groß, störe nicht, brauche keinen Strom.

    Neues Souvenir aus Lohr

    Die Firma Automaten Winkels aus Wuppertal, die ihn aufgestellt hat, habe schon im Juli 2017 angefragt, ob Lohr Interesse hätte. „Für uns ist das ein schönes Mittel, damit sich Besucher ein Souvenir mit nach Hause nehmen können“, sagt Herrmann. Natürlich sei er aber auch für Lohrer gedacht.

    Die Motive habe die Touristinfo ausgewählt. Da der Automat am Schlossplatz steht, hätten zwei der Motive auch einen Bezug zum Schloss. Das Wittstadt'sche Schneewittchen oder das Horrorwittchen hätten deshalb gar nicht zur Debatte gestanden.

    Keine Kosten für die Stadt

    Die Stadt koste der Automat nichts, sagt Herrmann. Die Aufstellerfirma habe ihn eigenständig installiert und übernehme auch die Wartung. Dafür flössen auch die Einnahmen an das Unternehmen. Die Stadt Lohr erhalte eine geringe Standmiete.

    Ähnlich wie für Briefmarken und normale Münzen gibt es auch Sammler solcher „Souvenirmünzen“, die sie in extra gefertigte Alben einsortieren können. Laut Herrmann würden solche Münzen sogar im Internet getauscht.

    Nach Auskunft von Automaten-Winkels-Geschäftsführer Frank Hoffmann hat sein Unternehmen europaweit schon über 1000 dieser Geräte aufgestellt.

    Zeitgleich habe die Firma auch einen Automaten in Wertheim aufgestellt, weiß Herrmann zu berichten. Sie hofft natürlich auf Feedback, wie der Automat genutzt wird und welches Motiv am besten läuft.

    Wir haben ausprobiert, wie der Automat funktioniert. Das Video dazu finden Sie unter www.mainpost.de

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