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LOHR: Madeleine Grübels Traumnote 1,0

LOHR

Madeleine Grübels Traumnote 1,0

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    15 Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und -pfleger nahmen am Lohrer Bezirkskrankenhaus (BKH) in einer Feierstunde ihre Examenszeugnisse entgegen. Besonders freuten sich Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel (vorne rechts) und Schulleiter Martin Morgenstern (3. von rechts) über das Ergebnis von Madeleine Grübel (dazwischen), die mit der Traumnote 1,0 abschloss.
    15 Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und -pfleger nahmen am Lohrer Bezirkskrankenhaus (BKH) in einer Feierstunde ihre Examenszeugnisse entgegen. Besonders freuten sich Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel (vorne rechts) und Schulleiter Martin Morgenstern (3. von rechts) über das Ergebnis von Madeleine Grübel (dazwischen), die mit der Traumnote 1,0 abschloss. Foto: FOTO Yvonne Vogeltanz

    Lange haben sie darauf hingearbeitet, am Donnerstag war es nun so weit: 15 Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und -pfleger nahmen am Lohrer Bezirkskrankenhaus (BKH) in einer Feierstunde ihre Examenszeugnisse entgegen. Die Absolventen glänzten dabei mit einem Gesamt-Notendurchschnitt von 1,95. Herausragend war dabei Madeleine Grübel aus Lohr, die mit der Traumnote 1,0 abschloss.

    Dieses Abschneiden würdigte allen voran Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel. „Sie haben einen tollen Beruf ergriffen, der sie fordern wird“, wandte sich Dotzel an die jungen Frauen und Männer. Die Krankheitspflegerinnen und -pfleger könnten in ihrem Beruf viel für Menschen tun. Ihnen beistehen, Mut machen, nach vorne in die Zukunft blicken. „Sie haben jetzt eine absolut tolle Grundlage“, so der Bezirkstagspräsident. Trotzdem sei es wichtig, in den nächsten Jahre die Chance auf Fort- und Weiterbildung zu ergreifen und neues dazu zu lernen. Besonders freute sich Dotzel darüber, dass so viele der Absolventen dem Bezirk die Treue halten. Denn: allen 15 wurde ein Übernahmeangebot vom BKH unterbreitet, neun haben sich entschieden auch weiterhin in Lohr zu arbeiten.

    Lebenslanges Lernen

    Pflegedienstleiterin Marianne Schaffarczik gratulierte den frisch Examinierten zu ihrer Prüfungsleistung. Sie sei dankbar, dass der Bezirk Unterfranken stets das Ansinnen der Krankenhausleitung wohlwollend unterstützt habe, die Krankenpflegeschule am BKH Lohr aufrecht zu erhalten. „Ich bin fest davon überzeugt, dass wir sonst große Probleme hätten, den zukünftigen Personalbedarf im Pflegedienst zu stillen.“ Wie sie sagte werde in der heutigen „Wissensgesellschaft“ die Halbwertszeit von Wissen immer kürzer, daher sei lebenslanges Lernen unerlässlich.

    Neben dem Wissenserwerb bedürfe es gerade im Pflegeberuf einer hohen Sozialkompetenz und einer personellen Kompetenz. „Auch die Persönlichkeitsentwicklung der einzelnen Pflegeperson ist ein wichtiger Faktor für eine gute Pflege“, erklärte sie.

    Pflegende seien für psychisch Kranke ein „Behandlungsmedium“, da durch die individuelle Beziehungsgestaltung zum einzelnen Patienten ein wichtiger Beitrag zur Gesundung und Betreuung geleistet werde. „Ich wünsche mir, dass es Ihnen gelingen möge, trotz der massiven Umbrüche im Gesundheitswesen, trotz Behandlungspfaden, Leitlinien oder Standards, den kranken Menschen mit ihren Ängsten, Hoffnungen, Sorgen, Bedürfnissen beizustehen und ein Advokat, ein Vertreter, unserer Patienten zu sein, da diese Menschen auf unsere professionelle Hilfe angewiesen sind“, schloss Schaffarczik.

    Dr. Holger Münzel, Leitender Oberarzt am Bezirkskrankenhaus, lobte die Klasse, die auf allen Stationen tüchtig mit angepackt habe und oft neuen Wind auf mache Station gebracht habe. BKH-Personalrätin Christa Brönner sagte, die Absolventen hätten sich ein umfangreiches Fundament geschaffen, das es wert sei darauf aufzubauen.

    Stolz auf die Prüflinge

    Gerhard Ernst, stellvertretender Geschäftsleiter Krankenhäuser und Heime beim Bezirk Unterfranken, sprach vor allem die Absolventen an, die dem BKH den Rücken kehren werden: „Wenn Sie zu einer unserer Einrichtungen zurückkommen wollen dann sind Sie herzlich willkommen im Schoß des Bezirks.“ Ebenso wie Martin Morgenstern, Schulleiter der Berufsfachschule für Krankenpflege freute sich auch BKH-Betriebsleiter Jochen Reutter über das Ergebnis der diesjährigen Krankenpflegeprüfung. Ein solches Ergebnis sei die beste Begründung die Krankenpflegeschule zu erhalten, sagte Reutter. Es sei vor wenigen Jahren eine wichtige Entscheidung gewesen, die beiden Krankenpflegeschulen des Bezirks in Lohr und Werneck zu erhalten. Auf die Prüflinge selbst sei Reutter stolz – vor allem auch, dass so viele dem BKH erhalten bleiben.

    Die Absolventen der Krankenpflegeprüfung 2009: Katharina Bils (Münnerstadt), Julia Eckert (Aschaffenburg), Julia Ehrlich (Frammersbach), Melanie Graupner (Wiesthal), Madeleine Grübel (Lohr), Verena Hauck (Bergrothenfels), Nad?ge Ikoko (Würzburg), Johanna Kemmerer (Großheubach), Sindy Leinweber (Himmelstadt), Stefan Pfeiffer (Schwarzenau), Christina Rauch (Helmstadt), Nadine Rüppel (Frammersbach), Anke Schwarzkopf (Frammersbach), Ludwig Werthmann (Lohr), Pamela Wetzel (Partenstein).

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