Bogenschießen kennt man fast nur aus Filmen und dem Sport. Und da sieht es immer so einfach aus: Pfeil auflegen, Sehne spannen und Schuss. Mal Pfeil und Bogen ausprobieren durften kürzlich die Kinder, die am Ferienprogramm des Partensteiner Jugendtreffs teilnahmen, auf dem Gelände neben der ehemaligen Kegelbahn.
Und die zwölf Kinder, gemischt aus Mädchen und Jungen, hatten ihren Spaß und stellten sich geschickt an. In ruhiger Art wurden sie von den Mitgliedern des örtlichen Schützenvereins mit dem Sportgerät vertraut gemacht, ehe sie mit dem Zielen und Schießen auf die großen Scheiben bei herrlichem blauem Himmel loslegen durften. Eine ruhige Hand und Konzentration und schon landeten die Pfeile auch mal in der Mitte der Zielscheibe. Der Schützenverein bietet das Bogenschießen schon seit einigen Jahren in dem Sommerferienprogramm an. "Wir hoffen, dass sich auch einige Kinder so für das Bogenschießen interessieren, dass sie zu uns in den Verein kommen", so Frank Lausmann. Günther Gläser ergänzt, dass man immer offen für Jugendarbeit sei. Erst vor wenigen Wochen hatte der Verein 20 Kinder vom Kieler Musikverein zu Gast, der jährlich sein Zeltlager im Wald gegenüber dem Schützenhaus auf der anderen Bergseite aufstellt.
Eine gute Jugendarbeit mit dem Schützennachwuchs sieht der Verein als besondere Herausforderung an. Es ist immer einer der Jugendtrainer vor Ort, um sich beim Jugendtraining um die jungen Schützen zu kümmern und mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Neben dem regulären Training wird auch ein auf das Schießen abgestimmtes Koordinationstraining angeboten. Dies zahlte sich auch schon im Jugendbereich mit der Teilnahme an bayerischen Meisterschaften im Bogenschießen aus. Inzwischen fliegen die Pfeile auch zielsicher auf der vom Schützenverein erworbenen Kegelbahn beim Präzisionssport aus 18 Metern auf die Scheiben.