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KARLSTADT: Malen im Großformat

KARLSTADT

Malen im Großformat

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    Kein Regen in Sicht, die Stimmung ist gut, es läuft Musik, es riecht nach Farbe und die Pinsel werden fleißig geschwungen – rund 70 Schüler der zehnten Klassen des Johann-Schöner-Gymnasiums Karlstadt verschönern die lange Betonmauer vor der Firma Düker. Das Kunstprojekt gehörte zu den Projektwochen, die immer zwei Wochen vor den Sommerferien stattfinden.

    Die Firma Düker hatte beim Gymnasium angefragt, ob die Schüler Lust hätten, die elf Wandelemente am Firmengelände anzumalen. Die beiden Kunstlehrer Lena Gräwe und Dieter Höhn übernahmen mit ihren Schülern das Projekt. Die einzige Vorgabe für die Gestaltung war, dass die Motive einen Bezug zur Firma Düker und zur Stadt Karlstadt haben sollen. Die Arbeit der Firma Düker hatten die Jugendlichen schon bei einer Werksbesichtigung im Frühjahr kennengelernt.

    Neue Erfahrung

    Im Vorfeld erstellten die Zehntklässler eigene Entwürfe und präsentierten sie der Geschäftsleitung. Diese traf eine Auswahl. Das Format der Entwürfe musste noch stark vergrößert werden, da die Wände jeweils vier Meter breit und 2,30 Meter hoch sind.

    In dieser Größenordnung zu malen war eine ganz neue Erfahrung und Herausforderung für viele Schüler. Für jede Mauer wurde ein Team zusammengestellt. Je nachdem, wessen Entwurf gemalt wurde, war derjenige der Teamleiter.

    „Es macht viel Spaß, die großen Mauern zu bemalen und das Arbeiten als Team gefällt mir besonders gut“, freut sich Sarah Riedmann, Schülerin der zehnten Klasse. Die Luft zum intensiven Lernen sei so kurz vor den Ferien sowieso raus und deshalb sei das Projekt eine sinnvolle Alternative. Der Kunstlehrer Dieter Höhn ist der Meinung, dass die Schüler auch in der Zukunft noch etwas von dem Projekt haben, denn sie können auch noch in zehn Jahren sagen, dass sie dieses Kunstwerk gestaltet haben.

    Die Firma Muth hatte zuvor die Grundierung der Mauer gemacht. Die Farben, Gerüste und Absperrungen wurden von Düker bereitgestellt. Zudem gab es für die Schüler, die vier Tage lang von 8 bis 16 Uhr gemalt haben, Getränke und Mittagessen.

    Dieter Höhn ist zuversichtlich, denn die Jugendlichen waren eifrig bei der Sache und haben schneller gearbeitet als gedacht. Da die Schüler viel zusätzliche Zeit in das Projekt investiert haben – an einem normalen Schultag hätten sie um 13 Uhr aus gehabt – werden sie auch noch eine Belohnung von ihren Kunstlehrern bekommen. Höhn und Gräwe überlegen an einem Schultag einen Ausflug mit ihnen zu machen.

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