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Frammersbach: Markt Frammersbach will BRK weiter projektbezogen fördern

Frammersbach

Markt Frammersbach will BRK weiter projektbezogen fördern

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    Unterschiedliche Meinungen haben die Frammersbacher Gemeinderäte zur Förderung des Kreisverbandes des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK). Das wurde in der Ratssitzung am Montag deutlich, als es um den Antrag des Main-Spessart-Kreisverbandes auf Fördermitgliedschaft ging.

    Wie Bürgermeister Christian Holzemer erläuterte, hat die Marktgemeinde den Verband bisher projektbezogen unterstützt. Entscheidungskriterium sei der Nutzen für die Frammersbacher Bevölkerung gewesen. Das Rote Kreuz organisiert in Frammersbach die Blutspendetermine und Fahrdienste und ist durch die Wasserwacht und Bergwacht präsent. Als Beispiel bisheriger Förderung nannte der Bürgermeister die Beteiligung bei der Anschaffung eines Rettungsfahrzeugs.

    Johannes Gebauer (CSU) informierte, dass die Bergwacht kaum von Mitteln des Kreisverbandes profitiere, weil sie über das Innenministerium gefördert werde. Die Fahrdienste stünden in Konkurrenz zu anderen Anbietern, die dann ebenfalls eine Förderung fordern könnten. Edgar Bloier (CSU) plädierte wie Gebauer fürs Beibehalten der projektbezogenen Unterstützung. Er habe über das BRK recherchiert und lehne aufgrund der daraus gewonnen Erkenntnisse eine Fördermitgliedschaft ab. Seine genauen Gründe wollte er nicht darlegen.

    Norbert Meidhof ist von der Vielfalt der Tätigkeiten des Kreisverbandes überzeugt, die der Bevölkerung zugutekomme. Sein Vorschlag war ein Pro-Kopf-Beitrag, der sich an der Haushaltslage orientieren sollte. Auch Bernd Rüth (SPD) sprach sich wegen der vielen Aufgaben für die Fördermitgliedschaft aus: "Ich höre jeden Tag das Martinshorn."

    "Ich bin hin- und hergerissen", sagte Peter Fleischmann (SPD), der wie Rüth persönlichen Bezug zum Roten Kreuz hat. Fleischmann ist selbst Rettungsdienst gefahren. Die Rettungsfahrten würden von der Krankenkasse bezahlt. Es sei kompliziert, sich einen Gesamtüberblick über die wirtschaftliche Situation zu machen. Die Abstimmung ging mit neun zu vier Stimmen zugunsten der bisherigen Projektförderung aus.

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