(gab) Ludwig Stiegler reiste eigens mit dem Zug aus Berlin an, um dem Obersinner „Vollblutgewerkschafter“ Anton Hofmann die Willy-Brandt-Medaille zu überreichen.
Der ehemalige Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion und SPD-Chef in Bayern ehrte damit im Auftrag des Parteivorstandes den „Ex-Spitzenfunktionär aus der Frankfurter Zentrale“ der Eisenbahnergewerkschaft Transnet (ehemals Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands GdED). Das teilt die Gemündener SPD in einer Pressemeldung mit.
Zusätzlich schenkte Stiegler seinem langjährigen Weggefährten einen roten Pullunder – Stieglers Markenzeichen – für sein jahrzehntelanges Engagement. Bernd Rützel, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) der Eisenbahn aus Gemünden, gratulierte Hofmann zu dieser höchsten SPD-Auszeichnung. Hofmann war einige Jahre als Marktgemeinderat, Kassierer und SPD-Ortsvereinsvorsitzender in Obersinn aktiv. Er wechselte als Gewerkschaftssekretär und Unterbezirksvorsitzender der AfA in die Oberpfalz, bevor nach Roden bei Hanau zog, wo er unter anderem auch als Gemeinderat aktiv war.
Bei der Ehrung während seiner 60. Geburtstagsfeier gratulierten ihm das Mitglied des Geschäftsführenden Transnet-Vorstands Martin Burkert (MdB, Nürnberg) und der Rodenbacher Bürgermeister Klaus Schejna. „Toni trat als Vollblutgewerkschafter immer für die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen ein“, lautete der Tenor der Redner. „Wir schätzen Toni als einen kollegialen und engagierten Menschen der sein gesellschaftliches Engagement weiter fortsetzt und sich im Ruhestand neuen Herausforderungen stellen wird“.