„Die Auszeichnung ist ein Dankeschön für Ihre selbstlose Hilfe. Bleiben Sie im besten Sinne Wiederholungstäter“, sagte Gerhard Papp. Georg Götz, kaufmännischer Geschäftsführer des Blutspendedienstes, ergänzte: „Wir sind stolz und glücklich, unsere zuverlässigsten Spender auszeichnen zu dürfen. Sie sind es, die es dem Blutspendedienst des BRK ermöglichen, über 80 Prozent des Bedarfs an Blutpräparaten in Bayern zu decken.“
Die rund 130 Spender kamen aus den Landkreisen Aschaffenburg, Main-Spessart, Miltenberg-Obernburg und Würzburg nach Mainaschaff. Rund 4500 Blutspendetermine hatte der BSD im Jahr 2006 in ganz Bayern organisiert. Paul Beinhofer, Regierungspräsident der Regierung von Unterfranken, ließ es sich ebenfalls nicht nehmen, die Geehrten zu loben: „Sie alle widerlegen auf eine ganz besondere Weise die Meinung, es gebe in unserem Land immer weniger ehrenamtliches soziales Engagement. Sie erhalten zu Recht eine Auszeichnung, die offensichtlich macht, dass für Sie Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft nicht bloße Lippenbekenntnisse sind.“
Viel Blut gelassen
Wilhelm Münch, Zweiter Bürgermeister von Mainaschaff, betonte: „Es gibt viele Möglichkeiten seinen Mitmenschen zu helfen. Das, was Sie getan haben, ist eine davon und eine besonders wichtige noch dazu. Ihre Bereitschaft war und ist lebenswichtig.“ Mainaschaff habe seit sechs Jahren einen Blutspenderstammtisch und für die beteiligten Vereine gebe es einen Blutspenderpokal. Der Ortsverein, der innerhalb eines Jahres die meisten Spender zu verzeichnen hat, erhält diesen Pokal. „So helfen wir in Mainaschaff, die Zahl der Blutspender zu erhöhen“, ergänzte er.
Dank an das Rote Kreuz
Besonderer Dank seitens aller Redner galt auch den rund 18 000 ehrenamtlichen Helfern des Bayerischen Roten Kreuzes. Mit über 270 000 Einsatzstunden unterstützten sie die Teams des mobilen Blutspendedienstes bei ihren mehr als 4500 Terminen. „Ohne Sie könnten die vielen Blutspendetermine in Bayern in dieser Form nicht stattfinden“, bedankte sich Georg Götz bei den Rotkreuzlern.
Auch auf der Blutspenderehrung in Mainaschaff wurde wieder drei Wellness-Wochenenden in der Rottal Therme Bad Birnbach verlost. Gewinner waren diesmal: Ulrich Keupp aus Arnstein, Gabriele Dannhorn und Claus Wittmann aus Zellingen. Für Berthold Lebold aus Großheubach, der für 175-maliges Blutspenden geehrt wurde, spendierten die Rottal Therme Bad Birnbach und der Hotelier Walter Niedermeier kurzerhand einen Sonderpreis.
Die Geehrten des Kreisverbands Main-Spessart
125-maliges Blutspenden: Elmar Liebenstein (Neuendorf). 100 Blutspenden: Cordula Bils (Gemünden), Maria Münch (Arnstein), Sieglinde Oleynik (Kreuzwertheim), Hannelore Stockmann (Kreuzwertheim), Paul Brand (Lohr), Dieter Dürr (Arnstein), Winfried Emrich (Lohr), Robert Englert (Gemünden), Siegbert Kapperer (Lohr), Ulrich Keupp (Arnstein), Richard Krebs (Bischbrunn), Eugen Lammer (Lohr), Harald Rüth (Zellingen), Günter Weyer (Karlstadt). 75 Blutspenden: Gabriele Dannhorn (Zellingen), Elvira Fabian (Arnstein), Andrea Redelbach (Roden), Rita Weiß (Frammersbach), Egon Amend (Partenstein), Hans-Jürgen Dehmer (Arnstein), Reinhold Frei (Rechtenbach), Rudi Friedrich (Wertheim), Winfried Gerberich (Marktheidenfeld), Bernhard Gerhard (Karlstadt), Hermann Götz (Birkenfeld), Karl Haberkorn (Wiesthal), Josef Heiligenthal (Karbach), Rainer Hildenbrand (Thüngen), Horst Keller (Marktheidenfeld), Christian Knittel (Marktheidenfeld), Paul Maudrich (Karlstadt), Siegmund Oleynik (Marktheidenfeld), Volker Rüppel (Frammersbach), Claus Wittmann (Zellingen).