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KARLSTADT: Mit fränkischer Mostsuppe gepunktet

KARLSTADT

Mit fränkischer Mostsuppe gepunktet

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    Meisterliche Hilfe: Mir ihrer fränkischen Mostsuppe präsentierte die Karlstadterin Edith Brühl (links) bei der ZDF-Küchenschlacht eine raffinierte Kreation mit heimischem Silvaner. Sternekoch und Moderator Alexander Herrmann (rechts) stand den Köchen mit Rat, aber auch Kritik zur Seite. Das Aufnahme entstand während der Dienstags-Ausstrahlung, das Bild wurde vom Fernseher abfotografiert. Am heutigen Donnerstag um 14.15 Uhr tritt die Hobbyköchin Brühl mit einer Hauptspeise und einem Nachtisch an.
    Meisterliche Hilfe: Mir ihrer fränkischen Mostsuppe präsentierte die Karlstadterin Edith Brühl (links) bei der ZDF-Küchenschlacht eine raffinierte Kreation mit heimischem Silvaner. Sternekoch und Moderator Alexander Herrmann (rechts) stand den Köchen mit Rat, aber auch Kritik zur Seite. Das Aufnahme entstand während der Dienstags-Ausstrahlung, das Bild wurde vom Fernseher abfotografiert. Am heutigen Donnerstag um 14.15 Uhr tritt die Hobbyköchin Brühl mit einer Hauptspeise und einem Nachtisch an. Foto: Foto: Günter Roth

    Gemeinsam mit fünf anderen Kandidaten ist in dieser Woche die Karlstadter Hobbyköchin Edith Brühl täglich um 14.15 Uhr in der ZDF-Kochschau „Küchenschlacht“ bei einem kulinarischen Wettstreit zu sehen. Nach drei erfolgreichen Tagen geht es am Donnerstagnachmittag in die Zielgerade, denn am Freitag ist das Finale. Bislang hat sich Brühl ganz wacker geschlagen wie zum Beispiel bei ihrem souveränen Auftritt in der Dienstags-Sendung, als sie eine fränkische Mostsuppe zubereitete.

    In aller Gemütsruhe trotz gleißender Scheinwerfer, Kameras und Studiogästen gibt die Köchin noch ein paar Croutons auf ihre Suppe, während der Sternekoch Alexander Herrmann den Countdown einläutet. Dann stellt sie ihr Werk auf einen Drehtisch neben die Vorspeisen ihrer Mitbewerber. Alles wartet gespannt auf den Fach-Juror Mario Kotaska, der die Kreationen zu bewerten hat. Wie wird er Ediths Mostsuppe bewerten?

    „Eine ausgezeichnete, gelungene Komposition“, heißt das Urteil des Meisters, und die 62-jährige Karlstadterin ist eine Runde weiter bei der „Küchenschlacht“. Sie darf in der nächsten Runde mit ihrem Hauptgericht „Dorade im Salzmantel gegart“ wieder antreten.

    Prominenter Profi

    Seit einiger Zeit treten jede Woche nachmittags von Montag bis zum Finale am Freitag Hobbyköche gegeneinander an. Dabei steht ihnen jede Woche ein prominenter Kochprofi von Markus Lanz' Köchen zur Seite. Sechs Kandidaten sind es am Montag, bis sich schließlich am Freitag im Finale nur noch zwei Kandidaten ein Duell liefern. Am Ende jeder Sendung entscheidet ein Feinschmecker und Experte, welcher Hobbykoch sein Kochfeld räumen muss und wer am nächsten Tag einen Gang zulegen darf. Der Wochensieger wird als VIP-Gast bei „Lanz kocht!“ von den Spitzenköchen verwöhnt. In dieser Woche hat es die Hobbyköchin Brühl immerhin schon in die vierte Runde geschafft und ist am Donnerstag im Wettstreit mit nur noch zwei Kandidaten zu sehen.

    Wie aber kommt die ehemalige Pharmakauffrau aus Karlstadt ins ZDF-Studio nach Hamburg zu den Spitzenköchen des Landes? „Schuld daran ist meine Schwester, die mich einfach ohne mein Wissen angemeldet hat“, sagt Brühl. Dann kam Ende des vergangenen Jahres ein Anruf aus dem Norden. Erst wollte sie ja kneifen, doch dann siegte die Neugier, einmal hinter die Kulissen der Fernsehleute schauen und richtige Spitzenköche kennen lernen zu dürfen: „Ich hatte ja nichts zu verlieren, sondern nur zu gewinnen.“ Den Casting-Bogen auszufüllen und zu jedem Thema fünf Rezepte einzusenden, fiel ihr wirklich nicht schwer.

    Die Aufgabenstellung an die Köche war für jeden Tag anders: Zuerst durfte jeder Teilnehmer sein eigenes Lieblingsmenü zubereiten. Genau 35 Minuten hat jeder Hobbykoch Zeit. Zwar sind alle Zutaten und Küchengeräte vorrätig, doch viele bevorzugen eigene Geräte. Auch Brühl hatte Messer, Spätzlebrett und ihre Röst-Kräuter-Mischung aus der Heimat mitgebracht. Mediterrane Fleischküchle mit Pesto-Kartoffeln zauberte sie in der vorgegebenen Zeit.

    Heimische Tradition

    Eine Vorspeise stand als zweite Aufgabe auf dem Programm. Die Kandidatin entschied sich hier konsequent für heimische Tradition, eine fränkische Mostsuppe mit Zimtcroutons. Moderator und Ratgeber in dieser Woche ist der Sternekoch Alexander Herrmann, der Edith ganz offensichtlich ins Herz geschlossen hat und ihr mit Lob sowie kleinen Tipps unter den „Kochlöffel greift“. Jedenfalls war auch die Mostsuppe gut genug, um ihre Köchin eine Runde weiter kommen zu lassen. Ebenso wie das vorgeschriebene Hauptgericht am Mittwoch, eine Dorade im Salzmantel gegart. Am Donnerstag ist eine Hauptspeise einschließlich eines Nachtischs zu sehen.

    Natürlich geht es bei den Fernsehleuten in Wirklichkeit anders zu. Die Aufzeichnungen fanden schon im Januar statt und wurden innerhalb dreier Tage gedreht. Dazu mussten die Kandidaten bis zu drei Mal täglich am Herd stehen. Das bedeutete mehrmals die Kleidung zu wechseln, und Edith legte jedes Mal eine neue Schürze an. Das gekochte Essen wird auch nicht weggeworfen. Kaum sind die Kameras abgeschaltet, wird die Fernsehküche vom Publikum gestürmt und werden die Speisen in Rekordzeit verputzt.

    „Ich habe in Hamburg wirklich eine ganz tolle Zeit gehabt und viel Aufregendes erlebt“, schwärmt Edith Brühl. Ob es nun bis ins Finale am Freitag und womöglich sogar zum Sieg mit dem Sternekoch-Essen gereicht hat, weiß nur die Hobbyköchin selbst. Den Ausgang verrät sie nicht.

    Wer die Sendungen verpasst hat oder die Brühls Rezepte nachkochen möchte, dem wird unter dem Link kuechenschlacht.zdf.de weitergeholfen.

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