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PARTENSTEIN: Mittelalter, altes Handwerk und bäuerliches Leben

PARTENSTEIN

Mittelalter, altes Handwerk und bäuerliches Leben

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    Wie zu Omas Zeiten reinigten diese Waschweiber beim Dorffest Wäsche vor den Augen der Zuschauer.
    Wie zu Omas Zeiten reinigten diese Waschweiber beim Dorffest Wäsche vor den Augen der Zuschauer.

    Im Ortskern fand wie damals auch das bäuerliche Leben statt. Höfe verwandelten sich in alte Handwerksstuben und an der Aubach konnte man den Padestänner „Waschweibern“ über die Schulter schauen. Neben einer Hausschlachtung stand auch Brotbacken im historischen Backofen auf dem weit gefächerten Programm.

    Startschuss für das zweitägige Spektakel war am Samstagnachmittag der Festzug der Akteure begleitet durch mittelalterliche Klänge der „Capud.-Dragonis“ zum ökumenischen Gottesdienst in der evangelischen Christuskirche. Die kleinen Ritter und Burgfräuleins des Partensteiner Kindergartens begeisterten mir ihrem Lied „Ja so warns, die Rittersleut“, welches passend zu Fest umgeschrieben wurde.

    Mit Böllerschüssen vom Schlossberg aus gratulierten die Partensteiner Böllerschützen zum 775. Geburtstag. Im Ortskern erklangen die Jagdhörner der Schützengesellschaft der Bayerischen Schanz. „Seiet gegrüßt Edelmänner, Frauen und Gesinde“, mit diesen Worten eröffnete Bürgermeister Stephan Amend seine kurze Festansprache und hieß die Besucher, darunter auch Gäste der Partnergemeinde Thise und Schnaditz, sowie den Schirmherr der Veranstaltung, Staatsminister Eberhard Sinner, willkommen.

    „775 Jahre sind ein ungewöhnliches Jubiläum“, so Amend. „Dennoch ist es ein Grund zum feiern“. Amend dankte allen Helfern, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben und lobte stellvertretend Reinhold Scherg für sein großartiges Engagement. „Ein Dorffest wie dieses ist mit das Beste was man zum Frankentag, der zeitgleich in Miltenberg stattfindet, bieten kann“, meinte Sinner.

    Beeindruckend fand der Schirmherr nicht nur den Partensteiner Dialekt, sondern auch die praktizierte Ökumene, von der er sich während des Gottesdienstes selbst ein Bild machen konnte. „Das gelungene Fest spricht für die gute Dorfgemeinschaft, so Sinner. Er wünschte der Gemeinde für die Zukunft alles Gute.

    Online-Tipp

    Mehr vom Jubiläumsfest lesen Sie in unserer morgigen Ausgabe. Viele weitere Bilder zum Dorffest finden Sie schon jetzt im Internet unter www.mainpost.de/lohr

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