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MARKTHEIDENFELD: Mittelschule: Mehr als 80 Prozent packen den Quali

MARKTHEIDENFELD

Mittelschule: Mehr als 80 Prozent packen den Quali

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    Die Entlassschüler der Marktheidenfelder Mittelschule im Jahr 2017.
    Die Entlassschüler der Marktheidenfelder Mittelschule im Jahr 2017. Foto: Foto: Robert Köhler

    Alle 31 M-10-Schüler erreichten den Mittleren Bildungsabschluss. Über 80 Prozent der internen Schüler bestanden den qualifizierenden Mittelschulabschluss. So lautet die Erfolgsbilanz der Absolventen an der Mittelschule Marktheidenfeld zum Schuljahresende.

    „Ihr seid Glückskinder, ihr werdet alle gebraucht! Noch niemals bestanden auf dem Arbeitsmarkt so gute Chancen, eine Ausbildungsstelle zu bekommen, wie heute. Nirgendwo hat man im Moment größere Chancen, nach der Berufsausbildung auch in seinem Traumberuf zu arbeiten“, freute sich Rektorin Annette Hettiger mit den Entlassschülern bei der Verabschiedungsfeier in der Aula.

    Glückskinder mit guten Ausbildungschancen

    Mit einem ökumenischen Gottesdienst unter der Leitung des Religionspädagogen Uwe Schlosser wurde die Veranstaltung besinnlich eingeleitet, schreibt die Schule in ihrem Pressebericht. Nach der Begrüßung durch die Schülersprecherin Josephine Leck (10ma) und Johannes Reinfurt (10mb), die durch den Abend führten, stimmte Joshua Scheuerer (9b) mit der romantischen Filmmelodie aus „Die fabelhafte Welt der Amelie“ stilvoll auf die Feier ein.

    Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder gratulierte als Vorsitzende des Schulverbands allen Schülerinnen und Schülern zu ihrem erfolgreichen Abschluss. Sie sprach ein großes Dankeschön aus für die herausragende Arbeit, die an der Mittelschule geleistet werde. Die Lehrkräfte seien es, die durch ihr überdurchschnittliches Engagement für den ausgezeichneten Ruf der Schule verantwortlich seien. Die gesamte Schulfamilie lebe in einer großen Gemeinschaftsleistung Integration, sorge dadurch mit dafür, dass die Stadt Marktheidenfeld zu Recht den Titel „Fairtrade-Stadt“ führe. Das sei „löwenstark“, sagte die Bürgermeisterin mit Blick auf das neue Löwen-Logo der Schule.

    Respekt, Einfühlungsvermögen und Solidarität zeigen

    Den Absolventen wünschte sie Menschen, die sie begleiteten, unterstützten und ihnen Vorbilder seien. Ihr Leben werde leichter sein, wenn sie hilfsbereit, aufgeschlossen und begeisterungsfähig seien; dann würden sie auf Gleichgesinnte treffen. „Ihr werdet glücklich, wenn ihr Einfühlungsvermögen zeigt, verlässlich und dankbar seid, Respekt vor anderen Menschen habt und Solidarität beweist. Geht mit offenen Augen durch die Welt!“ Mit ihrem Klavierstück „Faded“ von Alan Walker gelang Coralie Barrois ein eleganter Übergang zur Laudatio der Schulleiterin.

    Die Rektorin gab den Schülern viel Mut mit auf den Weg.

    Die augenblickliche Wirtschaftslage biete optimale Voraussetzungen zur Ausbildung in einem Wunschberuf, der gute Schulabschluss ermögliche den Weg einer weiteren schulischen Bildung. Sie sei stolz auf alle, die nach ihrem ersten Jahr als Schulleiterin an der Mittelschule einen Abschluss erreicht hätten, denn das Ergebnis könnte sich sehen lassen. „Nun steht ihr auf dem Sprungbrett des Lebens, und fast alle wissen, wohin sie der Sprung führt. Ihr werdet alle euren Weg gehen; lasst euch nicht von euren Träumen abbringen!“, ermutigte die Rektorin die Absolventen.

    Für den Elternbeirat gratulierte die Vorsitzende Marion Belli: „Es werden euch immer wieder Steine in den Weg gelegt, aber ihr müsst sie wegräumen. Egal was passiert, es geht immer weiter.“

    Bilder von Aktivitäten der Schüler

    Die Entlassschüler gaben in Präsentationen einen Einblick in die Erlebnisse der letzten Jahre. Schnappschüsse bei Praktika, Klassen- und Abschlussfahrten sorgten für eine humorvolle Abwechslung im Programm. Die vielen Bilder zeigten, dass in der Schule nicht nur „gebüffelt“ wurde, sondern bei vielen Unternehmungen Gemeinschaft, Kameradschaft und Zusammenhalt entstanden. Einen besonderen Beweis dafür lieferten die beiden M-10-Klassen. 400 Euro waren noch in der Klassenkasse. Die Schüler kauften davon 8000 Quadratmeter Regenwald in Peru, um ihn zu schützen. Einen besseren Beweis, dass die Schule nicht nur Wissen und Können vermittelt, sondern auch Herz und Charakter bildet, konnten sie wohl nicht geben.

    Vor der Zeugnisüberreichung wurden herausragende Schüler für ihren Fleiß und ihr Engagement geehrt: die Klassenbesten, die Tutoren, die sich um die 5. Klassen kümmerten, oder diejenigen, die ein Jahr lang im Freiwilligen-Dienst EMiL viele Stunden ihrer Freizeit geopfert haben.

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