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Mittelsinn: Mittelsinner Gemeinderat beschließt Antragstellung für kommunale Wärmeplanung

Mittelsinn

Mittelsinner Gemeinderat beschließt Antragstellung für kommunale Wärmeplanung

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    Karl-Heinz Paulus von der Energieagentur Unterfranken stellte den Mittelsinner Gemeinderäten die kommunale Wärmeplanung vor.
    Karl-Heinz Paulus von der Energieagentur Unterfranken stellte den Mittelsinner Gemeinderäten die kommunale Wärmeplanung vor. Foto: Isabellé Bechold

    Über die Sanierung und den Umbau des Putz- und Abstellraumes im Kindergarten Mittelsinn beratschlagten Bürgermeister Dirk Schiefer und seine Räte während einer Ortsbegehung anlässlich der vergangenen Sitzung des Mittelsinner Gemeinderates. Neue Regale für den Abstellraum, sowie ein Umbau der Feuerschutztür und Feuerschutztreppe als zweiten Fluchtweg stehen nun auf der Agenda für die nahe Zukunft. Auch die Fliesen im Flur sind teilweise brüchig und aufgeplatzt. Ohne Diskussionen beschloss das Gremium einstimmig, dass hier Handlungsbedarf besteht.

    Alle Kommunen in Deutschland sollen in den kommenden Jahren Pläne für klimafreundliches Heizen vorlegen. Darin sollen sie angeben, in welchen Straßen eine Fernwärme-Versorgung geplant ist, wo Nahwärme zum Beispiel über Biomasse verfügbar sein wird oder ein Wasserstoffnetz ausgebaut werden soll. Das Gesetz hierzu wurde kürzlich von der Bundesregierung verabschiedet. Die Wärmeplanung wird somit für alle Kommunen verpflichtend. Das Ziel ist, bis 2040 Klimaneutralität herzustellen. Referent Karl-Heinz Paulus, 1. Vorsitzender der Energieagentur Unterfranken, stellte den Gemeinderäten die Notwendigkeit der Wärmeplanung vor. Kommunen mit weniger als 1000 Einwohnern sollen laut Gesetzesentwurf bis Mitte 2028 ihre Wärmepläne vorlegen. Um aber die Bundesförderung "Klimaschutzprojekte im kommunalen Umfeld" von 100 Prozent zu erhalten, muss die Gemeinde Mittelsinn bis Ende des Jahres ihre Bewerbung abgegeben haben. Dies wurde vom Gemeinderat einstimmig entschieden. Der nächste Schritt ist die Vergabe an ein Planungsbüro, welches die Potenziale zur Energieeinsparung durch Wärmeplanung feststellen wird. Ebenfalls vorgesehen sind Informationsveranstaltungen für die Bürgerinnen und Bürger, um diese über das Vorhaben aufzuklären und zu befragen. Paulus zeigte ebenfalls die Vorteile einer Planung im "Konvoi" für alle Gemeinden der Sinngrund-Allianz auf. "Hier könne man sich bestimmte Kosten, zum Beispiel die für gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit im Sinngrund, teilen", sagte Paulus.

    Zuwachs für den Fuhrpark des Bauhofs

    Die Mitarbeiter des Bauhofs benötigen für Kleinarbeiten, Materiallieferungen sowie als Zugfahrzeug des gemeindlichen Anhängers ein weiteres Fahrzeug. Bürgermeister Schiefer hatte verschiedene Angebote für einen VW Crafter eingeholt. "Im Haushalt haben wir die Kapazität für ein Neufahrzeug", teilte Schiefer mit. Nach der Diskussion im Rat wurde Bauhofmitarbeiter Marc Haupert befragt, welche Anforderungen in seinen Augen an das neue Fahrzeug gestellt werden müssen. "Eine Anhängerkupplung sollte es haben und ein Allradfahrzeug wäre wünschenswert", so Haupert. Somit wurde die Entscheidung für einen "VW Crafter" nach eingehender Beratung ohne Beschluss vertagt, um weitere Angebote für ein Fahrzeug, ähnlich eines VW Caddy einzuholen und die Anschaffung in einer der nächsten Sitzungen zu beschließen.

    Bürgermeister Schiefer informierte über die Baustelle an der Raiffeisenbank in Mittelsinn. "Die Arbeiten schreiten zeitgemäß voran", sagte Schiefer. Derzeit werden Angebote für das Verputzen der Front eingeholt. Auch teilte Schiefer dem Gemeinderat mit, dass eine Bank aus dem Mittelsinner Ortskern gestohlen wurde. Der Verbleib ist bisher unklar.

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