Nach dem Verbrechen im Juli auf dem Parkplatz des Schlosshotels Mespelbrunn ist Alexander Renz weiter flüchtig. Dies teilte die Polizei am Montag mit.
Nachdem sich im Oktober Hinweise ergeben hatten, dass sich der 36-Jährige im Raum Stuttgart, Mannheim und Kaiserslautern aufhielt, erhoffen sich Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft Aschaffenburg neue Hinweise von einem zweiten Fahndungsaufruf in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY...ungelöst“ am Mittwoch (20.15 Uhr).
Renz stammt aus der Spessartgemeinde Heimbuchenthal und steht unter dringendem Verdacht, eine dreifache Mutter mit Messerstichen getötet zu haben. Nach der Tat war der Mann geflüchtet.
Vier Tage später war das Fluchtfahrzeug, ein silberfarbener Opel Astra, in einem Parkhaus der Citygalerie in Aschaffenburg gefunden worden. Von Renz fehlt seitdem jede Spur.
Nachdem zunächst nicht auszuschließen war, dass er sich ins Ausland abgesetzt hat, wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg ein internationaler Haftbefehl erlassen. Bilder von Überwachungskameras lieferten mittlerweile eine aktuelle Beschreibung des 36-Jährigen. Demnach ist Renz etwa 1,80 Meter groß, hat kurze und schwarze Haare sowie starken Bartwuchs. Er ist schlank, hat breite Schultern, verwachsene Narben an beiden Unterarmen. Er trägt manchmal eine Brille mit großen Gläsern.
Zeugen sollen sich unter Telefon (06021) 857-1732 melden. Für Hinweise, die zur Festnahme von Alexander Renz führen, ist eine Belohnung von 5000 Euro ausgesetzt.