Die frühere Mühlbacher Industrie und das Gewerbe waren Hauptthema des letzten Treffens des Arbeitskreises „Dorf- und Vereinsleben, Kultur und Geschichte“ für die Dorferneuerung in Laudenbach-Mühlbach.
Die Mühlbacher Arbeitskreismitglieder Monika Kraft, Walter Riedmann und Martina Götz stellten für ihre Gruppe frühere Gewerbe in Wort und Bild vor wie Gaststätten, Brauerei, Wasserversorgung durch Straßenbrunnen, die verschiedenen Mühlen, die vom Mühlbach aus der Broili-Quelle gespeist wurden, die Fähren, den Kalksteinabbau im Steinbruch für die Bauwirtschaft und Zementindustrie sowie die Erwerbzweige der früheren Schlosseigentümer.
Viel Zeit für Präsentation
Da die Präsentation dieses geschichtlichen Rückblicks mit Fragen und Erläuterung breiten Raum einnahm, werden die Laudenbacher Arbeitskreis-Mitglieder erst beim kommenden Treffen am 1. März ihr jüdisches Erbe, ihre Mühlen und den Mühlenweg mit seinen Ausschilderungen vorstellen.
Das Planungsbüro Müller-Maatsch stellte denkmalgeschützte Erhebungsbögen und eine Maßnahmenbeschreibung dar. Diese Bögen erstellen die Arbeitskreis-Mitglieder mit dem beauftragten Büro für Heimatkunde und Kulturlandschaftspflege von Dr. Thomas Büttner aus Morschen zusammen, der bereits Kontakt zu Mitgliedern aus Mühlbach und Laudenbach aufgenommen hat.
Mit Hilfe von Unterlagen im Vermessungsamt und im Staatsarchiv Würzburg erfasst Dr. Thomas Büttner historische Flurkarten, aktuelle Luftaufnahmen und Häusergeschichten aus alte Grundsteuerkatastern. Gemeinsam mit dem jeweiligen Arbeitskreis werden später Ortsbegehungen in Mühlbach und Laudenbach die Erfassung ergänzen.
In die Maßnahmenbeschreibung werden ausgesuchte Projekte festgehalten und erste Kostenvorschätzungen eingetragen.
Das nächste Treffen des Arbeitskreises ist am Dienstag, 1. März, um 19 Uhr im Pfarrzentrum Mühlbach. Neue Mitglieder aus beiden Stadtteilen sind willkommen.