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FRAMMERSBACH: Müller GmbH: Eine Erfolgsgeschichte im Lohrtal

FRAMMERSBACH

Müller GmbH: Eine Erfolgsgeschichte im Lohrtal

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    Für die Zukunft gerüstet: Die Firma Müller GmbH setzt mit dem Neubau einer zweiten Produktionshalle im Frammersbacher Gewerbegebiet auf Expansion.
    Für die Zukunft gerüstet: Die Firma Müller GmbH setzt mit dem Neubau einer zweiten Produktionshalle im Frammersbacher Gewerbegebiet auf Expansion. Foto: Fotos (2): Uwe Amrhein-Breitenbach

    Die Firma Müller Feinblechbautechnik GmbH in Frammersbach ist seit der Firmengründung durch Werner Müller im Jahr 1986 auf einem ständigen Wachstumspfad. Der ehemalige Ein-Mann-Betrieb ist im Laufe der Jahre zu einem sehr erfolgreichen Familienunternehmen mit aktuell 100 Mitarbeitern angewachsen. Pünktlich zum Jubiläum wurde am Freitag auch die Übergabe des neuen Werks II für Edelstahlsonderbauten gefeiert.

    Die Familie Müller lud dazu in die neue Produktionshalle ein. Der Bundestagsabgeordnete Wolfgang Zöller (CSU) hob in seinem Grußwort die Innovationsfreudigkeit des Familienbetriebes hervor. „Das Land braucht Leute, die mehr mit machen, statt alles mies machen“; und erstere seien in der Firma Müller zu finden.

    Unternehmerische Glanzleistung

    Auch der Landtagsabgeordnete Eberhard Sinner (CSU) lobte die unternehmerische Glanzleistung und den Mut, mit dem Werner Müller und seine Tochter Verena Müller-Drilling als Geschäftsführer das Unternehmen so gut aufgestellt haben. „Wie sie mutig als Unternehmer angefangen haben, von diesem Mut kann sich die Politik einiges abschauen“, sagte Sinner an Werner Müller gerichtet. Der Mittelstand müsse seitens der Politik mehr gefördert werden.

    Hier verwies Sinner auf die bereits volle Gewerbegebietserweiterung der Marktgemeinde. Auch in Waldgebieten wie dem Landkreis Main-Spessart müsse es weiterhin möglich sein, Gewerbeflächen für kleinere und mittelständische Firmen bereit zu stellen, meinte Sinner.

    Frammersbachs Dritter Bürgermeister, Norbert Meidhof, zeigte sich im Namen der Gemeinde sehr stolz auf das Unternehmen. Nicht nur die Gemeinde profitiere über Gewerbesteuereinnahmen von der Firma, auch viele Einheimische fänden hier im Ort Arbeitsplätze bei der Müller GmbH. Meidhof dankte auch für die Unterstützung vieler Ortsvereine und das soziale Engagement des Unternehmens.

    Hohe Ausbildungsquote

    Der Vertreter der Industrie- und Handelskammer, Oliver Freitag, überreichte den Geschäftsführern die Ehrenurkunde zum 25-jährigen Bestehen. Er freute sich, dass im Hause Müller mit zehn Prozent eine sehr hohe Ausbildungsquote erreicht werde. Mit viel Weitsicht würden in dem Unternehmen in Zeiten von Fachkräftemangel die Fachkräfte selbst ausgebildet, um am Markt bestehen zu bleiben und zu wachsen.

    Thomas Hoferichter vom Bayerischen Unternehmerverband Metall und Elektro wies auf die Prägung der Mittelständischen Firmen durch starke Unternehmerpersönlichkeiten hin. Auch seien die Großzahl reine Familienbetriebe.

    Die Unternehmensgeschichte der Müller GmbH

    Werner Müller gründete 1986 das Unternehmen, das sich im Laufe der Jahre zu einem führenden Hersteller für Großküchenmöbel in Deutschland entwickelt hat. Tätig ist das Unternehmen in der Feinblechbautechnik, der Lasertechnik, dem Gerätebau sowie dem Großküchenbau. Als Ein-Mann-Betrieb eröffnete Werner Müller in den Achtzigern auf dem ehemaligen Kleiderfabrikgelände Wiedekind seine Feinblechnerei und stellte auch gleich einen ersten Auszubildenden ein. Bedingt durch stetiges Wachstum fand 1989 der Umzug in die erste eigene Produktionshalle im neuen Gewerbegebiet in Frammersbach statt. 1991 wurde die GmbH mit dem Namen Müller Edelstahl- und Feinblechbautechnik gegründet. Bereits ein Jahr später wurden die Fertigungs- und Büroräume erweitert. 1999 konnte Richtfest auf dem neuen Firmengebäude mit 2500 Quadratmetern Fläche gefeiert werden. In den weiteren Jahren wurde dieses Gebäude durch Anbauten vergrößert. 2010 wurde mit dem Neubau eines zweiten Standortes im erweiterten Frammersbacher Industriegebiet begonnen. Heute beschäftigt das Unternehmen 100 Mitarbeiter, die auf 6000 Quadratmetern Produktions- und Bürofläche arbeiten. Weitere Investitionen sind bereits geplant. uab

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