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BURGSINN: Mütter schreiben Erfolgsgeschichte

BURGSINN

Mütter schreiben Erfolgsgeschichte

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    Die Basargruppe inmitten der Schätze: Ines Brockmann, Isabel Reks, Helga Büttner, Kerstin Miller-Rützel, Elke Müller, Mirjam Sachs, Nadine Harnischfeger-Kessler, Katja Street, Laura Groß, Sabine Vogel, Eva Heinzel, Heike Ulrich, Ivonne Jordan, Iris Walther, Sabine Klein, Kerstin Schmitt, Gudrun Heinzel, Maria Wagner, Karin Schmitt, Christine Rützel, Katharina Kühn, Edith Roth, Moni Schlotterbeck, Elke Höfling, Kerstin Frank, Eva König. Es fehlen Petra Blank und Laura Völker.
    Die Basargruppe inmitten der Schätze: Ines Brockmann, Isabel Reks, Helga Büttner, Kerstin Miller-Rützel, Elke Müller, Mirjam Sachs, Nadine Harnischfeger-Kessler, Katja Street, Laura Groß, Sabine Vogel, Eva Heinzel, Heike Ulrich, Ivonne Jordan, Iris Walther, Sabine Klein, Kerstin Schmitt, Gudrun Heinzel, Maria Wagner, Karin Schmitt, Christine Rützel, Katharina Kühn, Edith Roth, Moni Schlotterbeck, Elke Höfling, Kerstin Frank, Eva König. Es fehlen Petra Blank und Laura Völker. Foto: Foto: Sabine Vogel

    Seit 20 Jahren veranstalten Burgsinner Frauen um Karin Schmitt und Jutta Büttner zweimal im Jahr Basare zum Verkauf von Kindersachen. Mit dem Erlös unterstützten sie gemeinnützige Projekte oder Einrichtungen.

    Zehn junge Mütter trafen sich1990 regelmäßig, um mit ihren Kleinen, vom Baby- bis zum Kindergartenalter, zu spielen und sich untereinander auszutauschen. „Was macht Ihr mit den gut erhaltenen Kleidungsstücken, den Spielsachen oder auch mit den ausgedienten Kinderwagen“, war ein Thema dieser Unterhaltungen.

    Erfolg stellt sich bald ein

    Die Treffen der Mütter weiteten sich bald aus: Jutta Rützel und Carola Wolf gründeten die erste „Krabbelgruppe“ im katholischen Jugendheim. Als für die Krabbelgruppe Spielsachen angeschafft werden sollten, lautete die Frage, woher das Geld nehmen. Und so war die Idee geboren, einen Basar zu veranstalten, bei dem gut erhaltene Kinderkleidung, Spielzeug aller Art, Kinderstühle- und -wagen verkauft werden.

    Bis dahin hatte es so etwas in Burgsinn noch nicht gegeben, und die Idee schlug nach den Worten von Karin Schmitt, Gründungsmitglied und heute noch dabei, „wie eine Bombe“ ein. Der Raum im Jugendheim wurde für die Basare schnell zu klein, das Foyer der Sinngrundhalle und der kleine Hallenteil platzten auch bald aus allen Nähten, sodass im Frühjahr 2000 die gesamte Sinngrundhalle zweimal für einen Basar mit Beschlag belegt wurde.

    Bis 1999 gab es kein Limit für die Anzahl der zu verkaufenden „Schätzchen“, ab dann mussten die zum Verkauf angebotenen Teile auf 50 pro Verkäuferin begrenzt werden. Nur Spielzeug konnte ohne Limit angeliefert werden, und es wurde immer mehr.

    Der Erlös der ersten Basare wurde für die Krabbelgruppe ausgegeben. Sinnvolles Spielzeug wurde davon gekauft. Und es blieb etwas übrig. Alle waren sich einig: Dieses Geld sollte einem gemeinnützigen Zweck möglichst in Burgsinn zugutekommen. Inzwischen war der Helferkreis auf 30 Mütter angewachsen.

    Seit 20 Jahren zieht Karin Schmitt die Fäden bei den beiden Basaren im Jahr. Sie und Helga Büttner, die auch von Anfang an dabei war, haben die größte Erfahrung. Zusammen mit der Stammmannschaft wurden sie bald ein eingespieltes Team. Den Frauen liegt der „Gemeinnutz“ am Herzen.

    Die Organisation eines derartig umfangreichen Basars erfordert viel Zeit. Deshalb entwickelten sie ein System für die Arbeiten an den beiden Tagen des Basars, an dem bis zu 170 Personen „Waren“ abgeben (freitags).

    Die Verkaufsangebote werden nach Größe übersichtlich sortiert, teilweise auf und unter Tischen verstaut, Kleidungsstücke der Größe nach auf Stangen platziert und die fahrbaren Untersätze der Kleinen aufgebaut. Eine sehr zeitaufwendige Arbeit, die manchmal bis in die Nacht andauert.

    Wenn am Samstag um zehn Uhr der Ansturm beginnt, geht es „rund, nicht einmal für einen Kaffee bleibt Zeit“. An drei Kassen bilden sich bis 13 Uhr Schlangen. Dann endet der Basar, und die Rückrechnung beginnt. Denn wenn um 17 Uhr die Verkäufer kommen, um ihre unverkauften Teile abzuholen, wollen sie Geld sehen. Das Basarteam säubert die Halle, das Foyer und die Toiletten und entsorgt den Müll. Und dann heißt es schon wieder: „Nach dem Basar ist vor dem Basar.“

    3000 fürs Freibad

    Das Burgsinner Schwimmbad erhielt die bisher größte Spende von 3000 Euro, der jüngste Basarerlös wurde in die Rundbank am Grillplatz gesteckt. Weitere Empfänger waren zum Beispiel der Kindergarten, die Station Regenbogen, der Spielplatz an der Aura, die Bücherei, die Gemündener Tafel oder das Juze. Außerdem werden beim Basar Altkleider und Spielsachen gesammelt, die Organisationen nach Polen und Rumänien bringen.

    Den nächsten Basar mit Kinderkleidern und Spielzeug veranstalten die Frauen am 20. Februar von 10 bis 12.30 Uhr in der Sinngrundhalle.

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