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GAMBACH: Musik und Gesang für die Kirche

GAMBACH

Musik und Gesang für die Kirche

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    Einer der Höhepunkte des Benefizkonzertes in Gambach war der Auftritt des Kinderchores des Gesangvereins Edelweiß Gambach unter der Leitung von Sigrid Schwab (rechts).
    Einer der Höhepunkte des Benefizkonzertes in Gambach war der Auftritt des Kinderchores des Gesangvereins Edelweiß Gambach unter der Leitung von Sigrid Schwab (rechts). Foto: FOTO Peter Pillich

    „Singen macht Spaß und gute Laune“, betonte bei der Begrüßung die Vorsitzende des Gesangvereins Edelweiß Gambach Dorothea Bayer. Als Männergesangverein wurde Edelweiß Gambach 1923 gegründet, führte sie weiter aus. Heute setzt ein gemischter Chor die langjährige Tradition fort. Und für den Fortbestand könnten die Jugendlichen im Kinderchor sorgen, die mit „Feuer und Flamme“ dabei sind.

    Karlstadts Zweite Bürgermeisterin Anni Kühl-Johannes erklärte in ihrem Grußwort, dass sie sich um den Fortbestand der Musikgruppen in Gambach keine Sorgen macht. Das Wirtshaussingen biete einen zusätzlichen Weg, um weitere Leute von der Musik zu begeistern.

    Gleich beim ersten Auftritt präsentierte der gemischte Chor Edelweiß Gambach mit seiner Dirigentin Alexandra Will mit dem von ihr bearbeiteten „Wohlauf, ihr Freunde lasst uns singen“ einen richtungsweisenden Text für den Abend. Denn mit den Textteilen „Freunde, lasst uns singen“ und „Freunde seid willkommen“ wurde der Abend treffend umrissen – Freunde der Musik trafen sich in Gambach.

    Ein Höhepunkt des Benefizkonzertes war gleich zu Beginn der Auftritt des Kinderchors aus Gambach (Dirigentin Sigrid Schwab). Szenenapplaus und Bravo-Rufe bestimmten den Auftritt der – von der Moderatorin Margarete Schopf so genannten – „Rasselbande“, die auch mit „Das ist Swing“ die Zuhörer begeisterte.

    Wieder einmal von seiner besten Seite zeigte sich der gemischte Chor Laudenbach unter seinem Dirigenten Günter Nowakowski, wozu auch sein Dirigent beitrug. Denn er konnte es sich nicht verkeifen, zur Entstehung des Liedes „Das Kuckucksührle“ einige lustige Informationen zu geben.

    „Zugabe-Rufe“ bestimmten den Auftritt der Chorgemeinschaft Gräfendorf (Dirigent Michael Reinhart) bei ihrem Lied „Wenn die Bettelleute tanzen“. Begeistert waren die Zuhörer auch von der Chorgemeinschaft Eußenheim-Aschfeld (Dirigentin Alexandra Will) bei „Wo man singt, da ist Vergnügen“. Nur Männer präsentierten der Männergesangverein (MGV) Liederhort 1930 Ebenhausen mit seinem Dirigenten Kurt Distler, die für ihre Präsentation viel Beifall erhielten wie auch der Männergesangverein 1848 Bütthard mit seinem Dirigenten Gerhard Walter.

    Einen besonderen Eindruck hinterließen an diesem Abend die Gambacher „Spirkensänger“ mit ihrem Dirigenten Dieter Baier, die auch das „Unterfrankenlied“ (Bearbeitung von Dieter Baier) präsentierten. Auf der Gitarre wurden die Sänger begleitet von Monika Hlavacek, Dieter Baier und Willibald Rudolph. Leonhard Reuss (Heßlar) sang das Solo. Mit einer Seltenheit schloss das Benefizkonzert. Denn Alexandra Will dirigierte „ihre“ zwei Chöre aus Gambach und Eußenheim-Aschfeld und präsentierte dabei das von ihr bearbeitete „Down Town“.

    Gemeinsam sang dann der gesamte Saal das Lied „Die Gedanken sind frei“, wobei die Sänger von Monika Hlavacek, Dieter Baier und Willibald Rudolph auf der Gitarre begleitet wurden. Für den Ausklang an diesem Abend sorgten die Gambacher Musikanten „Die Spätlese“ unter der Leitung von Dieter Baier.

    Der Gesangverein Edelweiß Gambach feiert dieses Jahr sein 85-jähriges Bestehen. Anlässlich dieses Jubiläums lud der Gesangverein zu diesem Benefizkonzert ein, dessen Erlös der Innenrenovierung der Pfarrkirche St. Bartholomäus dienen soll. Schon seit einigen Jahren steht die Innenrenovierung der Kirche an. Neben einer neuen Heizung sollen die Elektrik ausgetauscht, der Boden saniert sowie der komplette Innenraum gestrichen werden. Die geschätzten Kosten von rund 500 000 Euro verteilen sich auf die Stadt Karlstadt (Baulast für das Kirchenschiff) sowie auf die Kirchenstiftung Gambach (Baulast Chorraum).

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