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Retzbach: Musikalisch ins neue Jahr: Sopranistinnen und Pianist boten stimmungsvolles Konzert

Retzbach

Musikalisch ins neue Jahr: Sopranistinnen und Pianist boten stimmungsvolles Konzert

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    Cosi fan tutte: Philip Dahlem am Klavier und die Sopranistinnen Katja Woitsch und Stephanie Simon bei ihrem Konzert in Retzbach.
    Cosi fan tutte: Philip Dahlem am Klavier und die Sopranistinnen Katja Woitsch und Stephanie Simon bei ihrem Konzert in Retzbach. Foto: Stefan Herrmann

    So darf 2025 weitergehen: das stimmungsvolle Konzert mit den Sopranistinnen Katja Woitsch und Stephanie Simon, begleitet vom souveränen Klavierspiel Philip Dahlems, erwies sich als echter Wunscherfüller, schreibt der Vorsitzende des Vereins Historisches Rathaus Markt Retzbach in einer Pressemitteilung, der auch folgende Informationen entnommen sind.

    Zunächst präsentierte es Harmonie in Vollendung. Wenn zwei Stimmen sich steigern zu intensiven Duetten, das Klavier seine Töne darunter mischt, wenn viele fremde Sprachen erklingen – und das alles in einem gemeinsamen, bezaubernden Melodienreigen endet, dann ist aus einer chaotischen Vielfalt jenes Zusammenspiel erreicht, das wir auch ins neue Jahr hineintragen wollen.

    Anregend darf das neue Jahr natürlich auch sein. Es erklangen Lieder verschiedener bekannter Komponisten aus der Zeit der Romantik und der Klassik. Mendelssohn-Bartholdys "Gruß" leitete das Konzert stimmungsvoll ein, Richard Strauss' "Winterweihe" stellte eine eher mystische Hommage an die kalte Jahreszeit dar. Mit Camille Saint-Saëns getragenem "Ave Maria" stand ein geistiges Werk auf dem Programm, bevor die Weihnachtszeit unter anderem mit Adolphe Adams "Noel" und John Rutters "Christmas Lullaby" wieder auflebte. Jede dieser Interpretationen verzauberte auf ihre ganz eigene Art und machte neugierig auf immer mehr musikalische Reize.

    Und das Zuhören und Zusehen bereitete dem Publikum viel Vergnügen. Der helle, klare Sopran von Katja Woitsch ergänzte sich prächtig mit dem meist etwas dunkler gefärbten von Stephanie Simon. Das abwechslungsreiche Spiel der beiden Stimmen steigerte sich nach der Pause bis hin zur Aufführung von Szenen aus der Oper "Die Hochzeit des Figaro" als Minitheater. Hier zeigten die Sängerinnen nicht nur stimmliches, sondern auch schauspielerisches Talent. Philip Dahlem legte am Klavier präzise und stets aufmerksam das musikalische Fundament, das die beiden Stimmen stützte und zu einem schönen Ganzen verband. Gefühlvoll ließ er die Duette und Soli ausklingen.

    Jacques Offenbachs bekannte "Barcarole" bildete den temperamentvollen Abschluss, die Zuhörerinnen und Zuhörer dankten mit langem Applaus.

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