Nach dem
schätzt die Polizei den Schaden mit rund 200 000 Euro deutlich höher ein, als zunächst angenommen. Der Auslöser für das Feuer dürfte nach ersten Ermittlungen der Kripo Aschaffenburg die Selbstentzündung des geschredderten Plastikmülls sein.
Inzwischen hat der Brandsachbearbeiter der Kripo seine Arbeit in der Recyclinganlage aufgenommen. Dabei hat er festgestellt, dass das Feuer in einer von insgesamt sechs Boxen ausgebrochen war. Dort lagerte zum Zeitpunkt des Brandausbruchs ein etwa zehn Meter hoher Müllberg aus geflocktem Kunststoffrecyclingmaterial.
Nach den bisherigen Erkenntnissen deutet laut Polizei vieles darauf hin, dass sich das Recyclingmaterial selbst entzündet hatte und dann auf die davor gestapelten etwa ein Kubikmeter großen gepressten Kunststoffballen übergriff. Bei dem Material handelt es sich um den Inhalt gelber Säcke, der zum Teil Lebensmittelreste enthält.
Durch die Hitzeeinwirkung war das Blechdach über der betroffenen Box verformt worden und deshalb stark einsturzgefährdet. Es wurde inzwischen teilweise abgenommen. Die Löscharbeiten vor Ort, bei denen seit den frühen Morgenstunden insgesamt 110 Feuerwehrleute aus Stadt und Landkreis Aschaffenburg eingesetzt sind, dauern nach wie vor an (Stand 15.30 Uhr).