Bürgermeister Georg Neubauer informierte das Gremium zunächst über den aktuellen Stand der Baumaßnahmen. Es stehen bereits die Holzpfosten für den Erdgeschossrohbau und die Gräben zur Wärmepumpe sind ausgehoben.
Landschaftsarchitektin Sabrina Müller-Rüppel vom Büro arc.gruen Landschaftsarchitekten stellte die Pläne für die Außenanlagen vor. Der Außenbereich wird sich in Grünflächen und mehrere Spielflächen aufgliedern. Vorgesehen sind unter anderem Bereiche für "Freies Spiel", "Rollenspiele" und ein "Matschbereich", der in einen Bachlauf eingebettet wird.
Autostellplätze und Fahrradstellplätze eingeplant
Verbunden sind die Bereiche durch einen Rundweg. Als Spielgeräte sind unter anderem Rutschen, Bodentrampoline und Kletteranlagen vorgesehen. Bereits vorhandene Spielgeräte sollen möglichst wiederverwendet werden. Sonnensegel werden den Kindern Schatten spenden. Bei der Planung wurden die Wünsche und Vorstellungen des Kindergartenpersonals berücksichtigt.
Es werden auch Autostellplätze und Fahrradstellplätze eingeplant. Für den Grünbereich sind Wiesenflächen, Bäume, Stauden und niedrige Gehölze geplant. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Pflanzen mit dem hohen Grundwasserspiegel zurechtkommen und möglichst wenig gepflegt werden müssen.
Auch die Hochwasserproblematik muss bei der Planung der Außenanlage berücksichtigt werden. Als Bauzeit für die Außenanlage nannte die Architektin circa acht Monate. Die Kostenplanung hierfür beläuft sich aktuell auf rund 812.000 Euro. Das entspricht 329 Euro pro Quadratmeter.
Gesamtkosten von rund 8,6 Millionen Euro
Architektin Carolin Dahinten vom Architekturbüro Redelbach informierte den Gemeinderat über den aktuellen Baufortschritt und die Kostenplanung. Durch den Wegfall unter anderem der Geothermie hat sich die Gesamtsumme um etwa 200.000 Euro auf derzeit circa 8,6 Millionen Euro verringert. Man liegt also gut im Budgetrahmen, so die Architektin.
Derzeit werden die Leitungen im Blumenweg verlegt. Es folgen die Sockelabdichtungen und Dämmungsmaßnahmen. Erfreut zeigte sich die Architektin, dass für den Bau des Gebäudes einheimisches Holz, das aus dem Schwarzwald stammt, verwendet wird. Das Aufstellen des Holzbaus soll im März erfolgen, vorausgesetzt das Wetter spielt mit.
In einer der nächsten Gemeinderatssitzungen möchten die Planungsbüros eine Bemusterung für die Fassaden und das Pflaster präsentieren, um die Materialien und Farben mit dem Gemeinderat abzustimmen.