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LOHR: Neue Gefahrensituation am ZOB

LOHR

Neue Gefahrensituation am ZOB

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    Ein Schwerpunkt bei den Themen in der Sitzung des Städtischen Seniorenbeirates im Rathaus waren wieder einmal Verkehrsprobleme. Als relativ neues Gefahrenpotenzial bezeichnete die Vorsitzende des Seniorenbeirates, Ulrike Uhlemann, die Tatsache, dass – trotz des Verbotes – sehr häufig insbesondere Radfahrer quer durch die große Verkehrsfläche des Zentralen Omnibusbahnhofes (ZOB) am ehemaligen Frauenkloster fahren. Oft werde zudem gerast und damit würden immer wieder gefährliche Situationen heraufbeschworen.

    Gerade unter den Fahrgästen der Öffentlichen Buslinien befinden sich viele Ältere und Familien mit kleinen Kindern, denen ein schnelles Ausweichen vor den Radfahrern nur mit Mühen möglich ist, gab die Beiratsvorsitzende zu bedenken.

    Auch Autofahrer benutzten die Verkehrsflächen am ZOB trotz der klar ausgeschilderten Verbote immer wieder aus Gründen der Bequemlichkeit. Es sei unter diesen Umständen wohl nur Glück, dass es in diesem Bereich noch nicht zu einem Unfall gekommen sei. Uhlemann versprach, die Situation am ZOB weiter zu beobachten.

    Die Vorstandsmitglieder Uhlemann und Michael Donath vom Seniorenbeirat nahmen bei der MSP-Expo 2012 an der Mainlände in Lohr an einem „Austausch der Generationen“ teil. Bei diesem von der 11. Klasse des Johann-Schöner-Gymnasiums in Karlstadt in sehr lobenswerter Weise initiierten Projekt wurden gemeinsam zahlreiche Gedanken und Ideen bezüglich des Älterwerdens und der Senioren aufgegriffen und beleuchtet, berichtete die Vorsitzende.

    Nichts getan am Rollatorweg

    Ein Augenmerk lag auf dem demographischen Wandel im Landkreis Main-Spessart, in dem es wie generell besonders auf dem Land in Zukunft immer mehr Ältere mit ihren entsprechenden Bedürfnissen geben wird. Als sehr störend bei diesem Gedankenaustausch wurde allerdings die zu laute Geräuschkulisse im Veranstaltungszelt empfunden.

    Die Vorsitzende bedauerte auch, dass trotz verschiedener Gespräche mit den zuständigen örtlichen Stellen mit dem Ziel, die Situation am sogenannten Rollatorweg in der Innenstadt zu verbessern, noch keine wesentliche Veränderung festzustellen sei.

    Die Leiterin des Caritas-Seniorenheimes St Martin in der Lohrer Vorstadtstraße, Ursula Franz-Marr, machte darauf aufmerksam, dass viele öffentliche Parkplätze in Lohr, wie beispielsweise in der Vorstadtstraße gegenüber dem Kaufhaus Intakt, gerade für die Senioren, aber auch für Familien mit Kindern, viel zu eng angelegt seien. Dieser immer größer werdende Kreis von Autonutzern komme mit den schmal konzipierten Parkplätzen oft nur mit großer Mühe zurecht. Wenn beispielsweise die Autotüren nur zu einem kleinen Spalt geöffnet werden könnten, dann sei ein Aus- oder Aussteigen so gut wie unmöglich. Als Anregung an die Stadt Lohr erging somit der Vorschlag, beispielsweise durch Verringerung der Zahl der Parkplätze die einzelnen Parkflächen selbst ausreichend zu verbreitern.

    Vorsitzende Ulrike Uhlemann gab einen Kurzbericht von der Teilnahme an der Auftaktveranstaltung für die neue Werbekampagne „Lohr macht Laune“ der Werbegemeinschaft Lohrer Handel und Gewerbe. Unter anderem wurde dort andiskutiert, warum es nicht möglich sei, an allen alten Häusern oder auch in Geschäften in der Stadt hindernde Stufen oder Treppen wegzunehmen, um Barrierefreiheit zu erlangen. Vielerorts lasse das die historische Bausubstanz aber schlichtweg nicht zu.

    PC-Sprechstunde für Senioren

    Der Seniorenbeirat der Stadt Lohr will sich demnächst mit einer Anregung befassen, inwiefern man im Mittelzentrum Lohr speziell für die älteren Mitbürger eine regelmäßige „Sprechstunde für PC-Fragen“ einrichten könne, in der gerade dieser wachsende Personenkreis bei Problemen mit dem Computer oder dem Internet zu Hause verständnisvolle Hilfe erfahren kann. Wichtig sei vor allem, dass die beratenden PC-Kenner mit Geduld auf die Fragen der Senioren eingehen und leicht verständlich erklären können.

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