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Frammersbach: Neue Kita feiert Richtfest

Frammersbach

Neue Kita feiert Richtfest

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    Zimmerer Manuel Weißenberger spricht vom Gerüst aus den Richtspruch für den Neubau des Kindergartens in Frammersbach. Pfarrer Michael Schmitt (von links) segnet das Gebäude, Architekt Georg Redelbach und Bürgermeister Christian Holzemer informieren über  den Stand der Bauarbeiten.
    Zimmerer Manuel Weißenberger spricht vom Gerüst aus den Richtspruch für den Neubau des Kindergartens in Frammersbach. Pfarrer Michael Schmitt (von links) segnet das Gebäude, Architekt Georg Redelbach und Bürgermeister Christian Holzemer informieren über den Stand der Bauarbeiten. Foto: Horst Born

    Der erste Meilenstein ist geschafft, der Holzbau ist aufgerichtet. Bereits zweieinhalb Monate nach dem Spatenstich konnte beim Kindergartenneubau St. Martin in Frammersbach am frühen Dienstagabend Richtfest gefeiert werden. Zur Feierstunde mit einem kleinen Imbiss fand sich auf dem Spielplatz hinter dem Neubau ein kleiner Kreis aus Gemeinderat, Vertretern der Firmen und Eltern bei Regen ein.

    "Zukunft kann man bauen, und für die Zukunft kann man bauen", betonte Frammersbachs Bürgermeister Christian Holzemer in seiner kurzen Rede. Ein Kindergarten, in dem sich Kinder wohlfühlen werden, das ist für ihn ohne Zweifel ein positives Signal für die Zukunft. Als solches solle dieses Haus stehen. Der Rathauschef bedankte sich bei allen Beteiligten, die bisher eine vorzügliche Arbeit geleistet hätten. Der Planer, Architekt Georg Redelbach aus Marktheidenfeld, habe den Bau auch mit einem enormen Abstimmungsbedarf mit seinem Team mit vollem Einsatz vorangetrieben.

    Zum Jahresende fertig

    Schon beim Rohbau ist zu erkennen, wie sich der Kindergarten in die Landschaft einfügt. Zum Jahresende wird ein Großteil des Gebäudes vollendet sein. Dann wird noch die Freianlage gebaut, und der Probetrieb kann starten. In etwa einem Jahr soll das 2,4 Millionen teure Projekt offiziell in den Regelbetrieb gehen. Der Kindergarten unter der Trägerschaft des St. Josefvereins wird 50 Kindern, Erziehern und Kinderpflegern Platz bieten. Holzemer bedankte sich bei den zukünftigen Nachbarn, der Familie Mill und Charvat, die die Arbeiten während der Bauphase unterstützt haben.

    Das Gebäude ist komplett aus Holz gebaut, erklärte der Architekt Georg Redelbach. Ein massives Holzdach schließt das Bauwerk nach oben hin ab. Der Neubau mit einem Volumen von rund 2250 Kubikmetern ist stabil für die nächsten Jahrzehnte gebaut. Es wurden zirka 175 Kubikmeter Holz verbaut. Auf einer Grundfläche von 510 Quadratmetern entstehen zwei Gruppenräume, zwei Nebengruppenräume, ein Mehrzweckraum, ein Therapieraum, ein Essraum und ein Spielflur.

    Für den Nachweis der Standsicherheit und für die Stabilität des Bauwerkes ist das Ingenieurbüro Hußenöder verantwortlich. Dass die technischen Einrichtungen für Wärme, Luft, Wasser und Strom funktionieren, ist dem Fachplanungsbüro Zinßer und Krutsch zu verdanken. Für die fachgerechte Ausführung der Rohbauarbeiten zeichnet die Firma Michel aus Klingenberg verantwortlich. Den kompletten Holzbau mit Dacheindeckung führte die Zimmerei Weißenberger aus Schwebenried aus.

    Nun sind bereits weitere Handwerker auf der Baustelle und dichten das Dach gegen Nässe ab, verschließen die Öffnungen in den Außenwänden und setzen Fenster ein. Die Innenwände werden bereits gestellt, und der technische Ausbau läuft auf Hochtouren. "Es läuft alles Hand in Hand", lobte der Architekt die Zusammenarbeit mit dem Leiter des Bauamtes der Marktgemeinde, Klaus Schwab, dem Gemeinderat und der Kindergartenleitung.

    Die Arbeiten liegen voll im Zeitplan, und der Planer ist zuversichtlich, dass auch die Ausbauarbeiten zügig vorangehen werden. Trotz der derzeitigen Überlastung wegen Corona haben alle Bauleute und Handwerker ihren Teil termingerecht geliefert. Dem zollte Redelbach seinen Respekt und stellte die Wichtigkeit des Handwerks heraus.

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