Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Main-Spessart
Icon Pfeil nach unten
Marktheidenfeld
Icon Pfeil nach unten

MARKTHEIDENFELD: Neue Tiefgarage: Kostenloses Parken in der Altstadt

MARKTHEIDENFELD

Neue Tiefgarage: Kostenloses Parken in der Altstadt

    • |
    • |

    Zugegeben: Dass die Tiefgarage ein Geheimtipp ist, liegt zurzeit an ihrer Erreichbarkeit. Weil die Bronnbacher Straße durch Bauarbeiten blockiert ist, müssen Autofahrer von der Luitpoldstraße kommend an der Sparkasse in die Kolpingstraße einbiegen, das Pfarrheim St. Laurentius umrunden, von unten in die Bronnbacher Straße einbiegen – und dann erst stehen sie vor der Einfahrt.

    Alternativ erreichen Fahrer die Tiefgarage über Petzoltstraße, Obertorstraße und Bronnbacher Straße. Für Ortsunkundige fast aussichtslos.

    Hat man diese Hürde erst einmal genommen, erwartet einen eine gerade und bequeme Einfahrt. Bequem ist sie, weil parallel dazu ein Fußweg in die Tiefgarage führt – also Platz genug für jeden Außenspiegel.

    Im Innern stößt man geradeaus auf besonders breite Parkplätze. Behinderte oder Eltern mit Kindern freuen sich über den Platz für weit öffnende Türen. Noch sind sie nicht für eine bestimmte Benutzergruppe gekennzeichnet. Also sind diese Plätze als erste belegt.

    Ebenso wenig wie an den Wänden finden sich Markierungen auf der breiten Fahrbahn. Sie ist zweispurig ausgelegt, so dass man gut in die Parklücken einbiegen bzw. aus ihnen herausfahren kann. In welcher Richtung der Autofahrer jetzt durch die Tiefgarage fährt, bleibt vorläufig ihm überlassen. Keine Panik: Bei einer einzigen Ebene kann man sowieso immer nur im Kreis fahren.

    Und wie klappt's mit dem Einparken? Im Selbstversuch kam der Kombi überall bequem hinein und wieder heraus – sofern der parkende Nachbar sich an die Parkbucht-Markierungen gehalten hat. Die sind zwar längst da, aber nicht jeden kümmert das. Selbst Familienvans oder wuchtige Jeeps passen in die Lücke, zumal an diesem Tag nur ein Viertel der Parkplätze belegt ist.

    Angenehm ist die helle Beleuchtung; finstere Ecken gibt es nicht – ein Plus an Sicherheit. Videokameras gibt es zusätzlich an der Zufahrt und an den Kassen. Auch wenn die Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH (WVV) die Parkplätze bewirtschaften: Marktheidenfeld ist nicht Würzburg. Nach wenigen Schritten verlässt man die eingeschossige Tiefgarage. Am bequemsten geht das in Richtung Mitteltorstraße: Ein breiter Durchgang führt eben und ohne Türen in die Altstadt – beispielhaft.

    Wer am anderen Ende der Tiefgarage 20 Stufen nach oben steigt, steht direkt vor dem Eingang des künftigen tegut-Marktes. Das geht in Zukunft auch mit dem Aufzug.

    Apropos: Wer den Höhenunterschied von der Mitteltorstraße zum Platz hinter dem Rathaus-Center mit dem Kinderwagen überwinden will, muss in die Tiefgarage. Sie hat einen gemeinsamen Aufzug mit dem China-Restaurant. Der Haken daran: Der Umweg ist relativ weit. Außerdem ist im Aufzug wenig Platz; mehr als ein Kinderwagen oder Rollstuhl passt nicht rein. Das ist der größte Schwachpunkt der Anlage. Ein weiterer ist die Ausfahrt: Sie ist zwar schnurgerade, aber zwischen Schranke links und Wand rechts passt ein Auto gerade hindurch. Unverständlich, dass hier nicht ein paar Zentimeter mehr eingeplant wurden.

    Fazit: Grundsätzlich ist das Parken bequem, sicher, zentral und noch kostenlos. Also: ausprobieren!

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden