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LOHR: Neues Angebot: Die Bibliothek in der Tasche

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Neues Angebot: Die Bibliothek in der Tasche

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    Bildschirm statt Papier: Ab dieser Woche können sich Leser digitale Medien über die Stadtbibliothek ausleihen. Darüber freuten sich (von links): Bürgermeister Ernst Prüße, Bibliothek-Leiterin Silke Heinz und Kulturamtsleiter Peter Häring.
    Bildschirm statt Papier: Ab dieser Woche können sich Leser digitale Medien über die Stadtbibliothek ausleihen. Darüber freuten sich (von links): Bürgermeister Ernst Prüße, Bibliothek-Leiterin Silke Heinz und Kulturamtsleiter Peter Häring. Foto: Foto: Yvonne Vogeltanz

    Sieben Tage die Woche, rund um die Uhr und von überall auf der Welt aus können eingetragene Nutzer der Lohrer Stadtbibliothek künftig Bücher ausleihen. Wie das geht? Die Bibliothek hat sich dem Verbund „Franken-Onleihe“ angeschlossen, den Lesern wird dadurch ermöglicht, digitale Medien herunterzuladen.

    Wie Silke Heinz, Leiterin der Stadtbibliothek, bei einem Pressegespräch am Dienstagvormittag informierte, seien mittlerweile 74,7 Prozent der Deutschen online, die Zahl der Smartphones, Tablet-PCs und E-Book-Reader nehme ständig zu. „Das geht auch an Lohr nicht vorbei“. Am 1. Februar sei die „Franken-Onleihe” für die Ausleihe von digitalen Medien an den Start gegangen, nun habe sich auch die Stadtbibliothek Lohr diesem Bibliotheksverbund, der nun aus 17 Büchereien besteht, angeschlossen. Auf die Leser warte hier ein Bestand von rund 8000 E-Books, E-Papers, E-Audios und E-Videos. Das Angebot werde weiter ausgebaut.

    „Es genügt die Anmeldung in der Stadtbibliothek und damit die Zahlung des Jahresbetrages von 11 Euro. Damit ist man auch berechtigt, die Franken-Onleihe zu nutzen“, erklärte Heinz, dass die Bibliothek keine E-Books ausleihe, sondern die Software, etwa ein virtuelles Buch, vermittle. Auf www.franken-onleihe.de melden sich die Leser mit ihrer Lesernummer und dem Passwort an. Auf der Homepage können die Leseratten dann das Angebot durchstöbern und sich die gewünschten Medien herunterladen.

    Wie bei „richtigen“ Büchern erlaubt ein E-Book auch nur eine einzige Ausleihe, so dass Heinz riet, sehr gefragte aktuelle Medien zu reservieren. Eine Ausleihfrist gibt es übrigens auch bei E-Books: Nach zwei Wochen wird das Medium gesperrt.

    Die Schwerpunkte des Medienpools sind breit gefächert und reichen von Romanen, Thrillern und Krimis zum Lesen und Hören bis hin zu diversen Sachthemen. Angeboten werden auch Zeitungen, Zeitschriften und Magazine. Als Endgeräte, so Heinz, eignen sich neben E-Books auch Tablet-PCs und Smartphones. Nicht kompatibel sei jedoch das Amazon-Kindle. Die Stadtbibliothek wird für interessierte Leser zwei Einweisungstermine veranstalten: am Dienstag, 20. November, um 17 Uhr und am Donnerstag, 22. November, um 9 Uhr.

    Finanziert wurde das Projekt durch die Fördermittel der Landesfachstelle für Bibliotheken, die Stadt beteiligt sich mit Eigenmitteln, von denen die Lizenzen für die Medien erworben werden. Bürgermeister Ernst Prüße nannte den Start der Franken-Onleihe in Lohr einen „Schritt in die Zukunft“. Er selbst nehme zwar lieber ein Buch in die Hand, doch sieht er in den E-Books auch Vorteile. So könne man beispielsweise die Schrift vergrößeren, so dass auch ältere Menschen besser lesen könnten.

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