In Eigenregie besorgte Karg 50 verschließbare Boxen, die er reinigte, beschriftete und einsortierte. Er reparierte außerdem die Tür des Depots sowie den Boiler und zahlreiche Elektrogeräte. In dem Lagerraum sollen unter anderem Leihgeschirr für 240 Personen, Besteck und elektrische Gerätschaften gelagert werden. Nebenbei übernimmt Karg auch den Verleih. Für Zeitaufwand und Selbstkosten ließ ihm der Vereinsring monatlich einen Unkostenbeitrag 25 Euro zukommen. Rund acht Stunden ist der Gerätewart monatlich im Einsatz.
Briefpapier mit Vereinslogo
Aus diesem Grund beschloss die Vorstandschaft während ihrer Zusammenkunft in der Gassenwirtschaft, den Betrag zu erhöhen. Vorsitzender Dirk Mehrlich sprach Karg im Namen des Vereinsring seinen Dank für die Übernahme des Amtes und seinem unermüdlichen Einsatz aus. Der Vorsitzende machte den Vorschlag, Briefpapier und Anzeigen mit dem Logo des Vereinsrings zu versehen. Rudi Mnich regte an, zusätzlich das Partensteiner Wappen aufzudrucken. Dies will man in Angriff nehmen.
Heftig diskutiert wurde über das Für und Wider einer Anschaffung eines Toilettenwagens. Der „Fehlkauf“ wurde inzwischen wieder verkauft. Die Kosten für einen Toilettenwagen beliefen sich auf circa 15 000 Euro, teilte Siegmar Eyrich der Versammlung mit. Die Idee, einen Wagen anzuschaffen, den man auch an andere Gemeinden vermieten könne, fand großen Anklang. Über das benötigte Geld verfügt der Vereinsring momentan jedoch nicht. „Man muss die Anschaffung ja nicht übers Knie brechen“, so der Vorsitzende. Man könne ihn auch noch in zwei Jahren kaufen.
Mehrlich sprach außerdem von seiner „Vision“ eines Anhängers, auf dem Elektrogeräte wie Spülmaschine, Fritteusen und Grill fest installiert sind. Mit rund 15 000 Euro seien die Kosten allerdings auch in diesem Fall derzeit zu hoch.
Für das kommende Jahr wird der Vereinsring wieder einen Veranstaltungskalender herausgeben. Als Werbeträger hat sich bereits die Raiffeisenbank bereit erklärt. Um die Kosten so niedrig wie möglich zu halten, will man weitere Firmen als Werbeträger gewinnen.
Vereinssatzung nicht nötig
Der Vorsitzende sprach auch das Thema Vereinssatzung an. Der Vereinsring brauche eine solche nicht, da es sich um eine lose Personenvereinigung handele, so Mehrlich. Ein Protokoll reiche aus. Mehrlich stellte außerdem den Antrag, nur noch Neuwahlen zu tätigen, wenn jemand von der Vorstandschaft ausscheiden will. Dem Antrag wurde statt gegeben.
Kassier Marco Breitenbach gab einen kurzen Einblick in die Finanzen. Im April 2008 übernahm er die Kasse des Vereinsringes, die damals in einem anderen Zyklus geführt wurde. Breitenbach selbst führt das Geschäftsjahr jedoch von Januar bis Dezember und wird den aktuellen Kassenstand bei der Jahreshauptversammlung bekannt geben. Derzeit sei ein solider Stand zu verbuchen.
Die nächste Mitgliederversammlung, bei der auch die Termine für die Feste im Jahr 2010 festgelegt werden, findet am 21. November um 19 Uhr im Feuerwehrhaus statt.